Wildhege im Fokus
Einen interessanten Vortrag hielt Paul Weiß, Biobauer, an der Schule hlfs in
St. Florian.
ST. FLORIAN (red). Auf Einladung der Bezirksgruppe Linz, Linz-Land des OÖ. Landesjagdverbandes und Bezirksjägermeisters Engelbert Zeilinger begeisterte der Vorsitzende des niederösterreichischen Niederwildausschusses Paul Weiß, selbst Biobauer und Jäger, die mehr als 300 Besucher mit seinen Ausführungen zur Hege, Jagd und Vermarktung von Niederwild. Ein zeitgemäßes Verständnis von Jagd beinhaltet laut Weiß drei Bereiche: das Hegen von Wild, das Erlegen von Wild, sowie das Verwerten des naturbelassenen Lebensmittels zu höchster Qualität, frisch oder veredelt. Mit dem Wegfall der Brache ist allerdings der Anteil an Hasen, Fasanen und Rebhühnern in vielen niederösterreichischen Revieren um oft mehr als 70 Prozent zurückgegangen. Für Oberösterreich wird eine ähnliche Entwicklung angenommen. „Nur in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft können neue Lebensräume geschaffen und gepflegt werden (Lebensraummanagement) und somit die Vielfalt und Zahl der Tiere und Wildtiere gesichert werden“, so der Experte.
Schonzeiten wesentlich
Alternativ ist die Regulierung der Prädatoren und eine Veränderung deren Schonzeiten ein wesentlicher Faktor für die erfolgreiche Niederwildhege. Das Personalmanagement in der Jagd ist ein weiterer entscheidender Faktor, um die vielfältigen und zeitaufwändigen Aufgaben erfolgreich erledigen zu können.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.