Grüner Kandidat
Michael Reichhardt kandidiert als Bürgermeister in Enns
Für mehr Stadtgrün, clevere Mobilität und moderne Energieversorgung: Der grüne Umweltstadtrat Michael Reichhardt kandidiert für das Bürgermeisteramt in Enns.
ENNS. 2016 hat Reichhardt als Stadtrat das Umweltressort übernommen, jetzt kandidiert er für die Grünen als Bürgermeister. Fünf Jahre in der Ennser Stadtpolitik haben ihn darin bestärkt, in Zukunft noch mehr Verantwortung für Enns übernehmen zu wollen. Sein Ziel ist es, die Lebensqualität der Ennser Bevölkerung weiter zu verbessern. Als leidenschaftlichem Radfahrer liegen ihm aber nicht nur Mobilitätsthemen am Herzen, sondern auch der Schutz und die Attraktivierung der Ennser Naherholungsgebiete sowie die Erhaltung wertvoller Böden und der Ausbau der lokalen Energieversorgung.
Klimaschutz professionalisieren
"Eine klimafitte Stadt ist überlebenswichtig. Da ist ein Arbeitskreis mit engagierten Freiwilligen zu wenig. Es bedarf dringend einer Professionalisierung im Bereich Klimaschutz. Dazu gehört für mich auch eine offizielle Stelle im Stadtamt. Es braucht eine Person, die dieses Thema laufend bearbeitet und koordiniert. Klimaschutz muss zur Chefsache werden.“ Reichhardt lässt damit keinen Zweifel, wofür er sich einsetzen wird. Der Ausbau von Photovoltaikanlagen, eingebettet in einen Gemeindeenergieplan, die Förderung von Energieeffizienz und der Ausstieg aus fossilen Energieträgern sind für Reichhardt hier wichtige Handlungsfelder.
Mobilitätsstrategien und Grünflächen
Für 1966 in Enns geborenen Physiotherapeut ist auch Verkehr ein wichtiges Thema. „Dass die Grünen pauschal gegen Autos sind, ist eine fälschliche Zuschreibung. Fakt ist jedoch, dass Verkehrspolitik oft immer noch nur mit Blick durch die Windschutzscheibe gemacht wird“, so Reichhardt. Er will sich vielmehr für ein besseres Miteinander von Radfahrern und Autofahrern auf den Straßen einsetzen. Eine echte Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmenden ist hier das Ziel. Die Förderung von E-Mobilität steht ebenfalls auf seiner Agenda.
Damit Enns ein guter Platz zum Leben bleibt, will Reichhardt auf maßvolle Verbauung mit ausreichend Grünflächen setzen. Die Nutzung von Immobilienbeständen soll forciert werden, um weitere Bodenversiegelung zu verhindern. Am Hauptplatz soll es mehr Zonen ohne Konsumationszwang mit ausreichend Schatten und Sitzgelegenheiten geben. Ziel ist es, Enns durch Grünräume kühl zu halten.
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