Niederneukirchen
Neuwähler fordern Antworten von Bürgermeisterkandidaten
"S.W.A.T."-Team wieder im Einsatz: Jugendliche und Zukunft Jugend starten Kampagne, bei der sie die Politiker im Ort vor die Linse holen. Mit genügend Informationen sollen andere Jugendliche zum Wählen animiert werden.
NIEDERNEUKIRCHEN. "Wenn wir sie nicht freiwillig bekommen, dann holen wir sie uns! Manchmal ist es nicht leicht mit Politikerinnen wirklich in Kontakt zu kommen und Antworten zu kriegen", so das S.W.A.T.-Team – Schwerpunkt an Teilnahme. Eine Gruppe von jugendlichen Neuwähler fordert Antworten ein. Sie befragen die Politiker außerhalb ihres gewohnten Umfeldes.
Drei-Stufen-Plan
Gestartet wurde mit der Aufklärung und Informationsbeschaffung zum Thema Politik, Demokratie und Beteiligung im Jugendzentrum. Dabei wurden auch Jungwähler zu ihren aktuellen Standpunkten befragt – das Ganze unter unter der Leitung von Politexperten im Jugendzentrum. Diese Woche ging dann "Stufe 2" über die Bühne: Das S.W.A.T.-Team rückte in die Gemeinde Niederneukirchen aus und holte sich den amtierenden Bürgermeister Christoph Gallner (ÖVP), den Bürgermeisterkandidaten Kurt Ebner (SPÖ) und den Fraktionsobmann (FPÖ) Peter Sperl ins Verhör.
Motto: "Geh wählen!"
"In Stufe drei folgt die Verbreitung der Nachberichterstattung sowie die Wahl-Mobilisierung", sagt Sascha Reischl von Zukunft Jugend. Die Ergebnisse – ein Video auf https://www.sascha-reischl.at/jugend-politik-partizipation – lassen sich sehen und werden nun verbreitet. Damit möchten die engagierten Jugendlichen alle Wahlberechtigten motivieren, dass sie von ihrem demokratischen Recht gebrauch machen – das Motto lautet: "Geh Wählen!"
Projekt startete bereits 2015
Das Projekt wurde bereits 2015 erfolgreich gestartet und geht heuer in die nächste Phase. "Jugendliche müssen aufgeklärt werden, was Demokratie ist und die Möglichkeit bekommen, die Antworten auf ihre Fragen von den Politikern ohne Ausreden zu bekommen. Wir vom Team Zukunft Jugend stellen dazu das richtige Setting her: unparteiisch, provokant und jugendorientiert", so Reischl.
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