ÖVP Enns
Rudi Höfler will erster ÖVP-Bürgermeister in Enns werden

Rudi Höfler (64) ist als Versicherungsmakler tätig. | Foto: ÖVP Enns
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Rudi Höfler geht im Herbst 2021 für die Ennser ÖVP ins Rennen um das Bürgermeisteramt. Klima, Verkehr, Wirtschaft und Familie sind seine großen vier Themenschwerpunkte. Im Gespräch mit der BezirksRundschau Enns verrät er mehr dazu.

ENNS. "Bis 2030 sollen 12.000 neue Bäume im Ennser Gemeindegebiet gepflanzt werden", sagt Rudi Höfler, und macht damit auf seine Klima-Ziele für Enns aufmerksam. Außerdem soll die Stadt grüner werden: Durch begrünte Inseln und Flächen für Wildblumenwiesen. Damit tue man nicht nur etwas für die Umwelt, sondern verschönere auch das Ortsbild. Weiters möchte Höfler auf umweltfreundliche und sichere Mobilität setzen: "Attraktive Öffis, direkte und sichere Rad- und Gehwege, weniger Lärm und Schadstoffe sowie ein rücksichtsvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer sind das Ziel. Besonders am Herzen liegt mir ein Carsharing mit Elektro-Fahrzeugen", sagt der Bürgermeisterkandidat.

Neue Firmen nur mit genug Arbeitsplätzen

Neben Umwelt und Verkehr zählt auch die Wirtschaft zu Höflers "Herzensthemen": "Wir möchten die Ennser Unternehmen wieder vor den Vorhang holen – aber nicht nur online, sondern vor allem wieder vor Ort." Früher habe es eine Präsentation der Einzelhandelsunternehmen in der Stadthalle gegeben – "diese würden wir wieder einführen." Außerdem sei eine Jobbörse rein für Unternehmen in Enns angedacht. "Auch mit mehr Schulbesuchen wollen wir eine Vernetzung – Thema Lehrlinge – zwischen Unternehmen und Schülern innerhalb der Stadtgemeinde schaffen", so der VP-Bürgermeisterkandidat. Zusätzlich gebe es noch einige Grundreserven – beispielsweise im Ennshafen – die noch auf den Markt gebracht werden könnten. Bei der Auswahl der anzusiedelnden Unternehmen müsse der Fokus aber auf Firmen mit vielen neuen Arbeitsplätzen liegen. "Bei Neuwidmungen zum Beispiel: Pro Hektar müssen als Beispiel 60 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Logistik-Firmen brauchen wir keine mehr, da wir schon genug Verkehr in Enns haben", sagt Höfler.

Direkt bei den Bürgern

Mit seiner Ideenkarten-Aktion in Enns hat der Bürgermeisterkandidat im Vorjahr die Bevölkerung aufgerufen, Anregungen und Wünsche für die Stadtgemeinde bekannt zu geben. Generell sieht sich Höfler als Bürger-nahen Kandidaten: "Mein Arbeitsplatz wäre nicht im Stadtamt sondern direkt bei den Bürgern und Unternehmen der Stadt." In der Innenstadt sind ihm die Märkte besonders wichtig. So habe man mit Wirtschaftsstadtrat Gregor Eckmayr die Werbepauschale für Themen-Märkte – etwa Schmankerl- oder Genussmärkte – abgeschafft. Heißt: Die Aussteller und Stände zahlen keine teure Werbepauschale, die Gemeinde bewirbt die Märkte aber trotzdem.

Neubau: Altersheim

Für den Vater von drei Kindern ist auch das Thema "Familie" wichtig. "Wir sind gut ausgestattet mit der Kinderbetreuung, aber es gibt viele, die mehr Flexibilität brauchen, weil es ihre Arbeitszeiten nicht erlauben und nicht jeder Großeltern hat." Die Idee der ÖVP ist es, wieder vermehrt Tagesmütter zu aktivieren und Kooperationen mit Kinderbetreuungszentren zu schließen. Ein weiterer Punkt sei die Frühaufsicht bei der Volksschule – diese müsse bestehen bleiben. Ebenso sollen die öffentlichen Kinderspielplätze in Enns weiter verschönert und verbessert werden. Die ÖVP hat vor zwei Jahren dazu eine Aktion ins Leben gerufen: "Da wollen wir unbedingt dranbleiben!"
Rudi Höfler ist auch wichtig, dass die wertvollen Talente und Erfahrungen der Ennser Senioren mehr wertgeschätzt und für unsere Stadt gewonnen werden. Zugleich sind ihm Betreuung und Pflege – Stichwort: Neubau Altersheim – große Anliegen.

Steckbrief

Name: Rudi Höfler
Beruf: Versicherungsmakler/Landwirt
Alter: 64 Jahre
Familie: verheiratet und Vater von drei Kindern
In der Politik seit: 1987
Hobbys: Landwirtschaft, hat einen "Grünen Daumen", Zeit mit der Familie verbringen

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