Community Nurses
Verwirrung nach SPÖ-Werbung für Pflegeprogramm

Wird es in St. Valentin nun eine Community Nurse geben, oder nicht? | Foto: Alexraths/Panthermedia
  • Wird es in St. Valentin nun eine Community Nurse geben, oder nicht?
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Nach einer Werbung der SPÖ St. Valentin, in der das Pflegeprogramm der SPÖ beworben wird, wundert sich der ÖAAB St. Valentin: Unter den Programmpunkten wird auch die Community Nurse beworben, deren Umsetzung Bürgermeisterin Kerstin Suchan-Mayr als nicht sinnvoll für St. Valentin eingestuft haben soll.

ST. VALENTIN. „Keinen Mehrnutzen für St. Valentin“ – Mit diesen Worten soll die Bürgermeisterin von St. Valentin Kerstin Suchan-Mayr die Forderung des ÖAAB St. Valentin, das Projekt „Community Nurses“ in St. Valentin umzusetzen, kommentiert haben. „Um so interessanter ist es, dass die SPÖ St. Valentin im Internet dafür wirbt, dass das neue Pflegeprogramm der SPÖ Niederösterreich umgesetzt wird. Jenes Programm, dass mit dem Ausbau neuer Modelle für häusliche Betreuung wirbt, unter anderem, mit dem Ausbau der bereits jetzt mit EU-Mittel finanzierten Community Nurses in den niederösterreichischen Gemeinden“, sagt Christoph Krondorfer, Obmann des ÖAAB St. Valentin.

Situation verschlechtert?

Für Krondorfer und den ÖAAB stelle sich die Frage,, ob sich die Situation in St. Valentin innerhalb von zwei Monaten derartig verschlechtert hat, oder ob hier „parteipolitische Taktik auf dem Rücken der St. Valentiner Bevölkerung betrieben wird“. Grund dafür ist die Aussage der Bürgermeisterin, dass man in St. Valentin im Sozialbereich auch so gut aufgestellt sei. Dennoch sei es erfreulich, dass von Seiten der SPÖ St. Valentin endlich erkannt werde, dass dieses Projekt sehr wohl einen Mehrnutzen für St. Valentin habe, so Krondorfer. 

Suchan-Mayr nimmt Stellung

Auf Anfrage der BezirksRundSchau sagt Suchan-Mayr: „Ich lehne die Community Nurse an sich nicht ab, habe aber immer gesagt, dass ich den Bedarf in St.Valentin nicht sehe, weil wir von Seiten der Gemeinde mit der Sozialabteilung und den zahlreichen Angeboten und Auskünften sowie den Angeboten der Caritas, Hilfswerk und Volkshilfe und anderen sehr gut aufgestellt sind und keine zusätzliche Struktur benötigen."

„Für andere Gemeinden sinnvoll"

Im „PflegePROgramm“ der SPÖ Niederösterreich sei unter einem der 17 Bausteinen für ein Pflegesystem der Zukunft auch der Punkt mit den Community Nurses zu finden. „Und das kann durchaus Sinn machen, eine Anlaufstelle zu haben, die es vielleicht in vielen anderen Gemeinden nicht gibt", so Suchan-Mayr. In St.Valentin habe soziale Verantwortung, insbesondere der älteren Generation gegenüber, eine langjährige Tradition. Mit einer eigenen Heimhilfe der Gemeinde habe es schon vor Jahrzehnten die sogenannte „Gemeindeschwester“ gegeben, so Suchan-Mayr.

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