Präventionsinitiative
Regelmäßig Gewalt von und an Jugendlichen in Enns
Zur Beleuchtung der Ist-Situation und Erarbeitung vorbeugender Maßnahmen lud die Stadtgemeine Enns kürzlich zu einem Vernetzungstreffen ein. Wichtigste Erkenntnis: Gewaltprävention muss künftig bereits an den Volksschulen beginnen.
ENNS. Die Ist-Analyse durch das ReKI (Regionalen Kompetenzzentren für Integration und Diversität) Linz-Land zeigt auf, dass Gewalt von und an Jugendlichen auch in Enns regelmäßig auftritt. Die Stadtgemeinde Enns, Auftraggeber der Analyse, lud daraufhin zu einem Vernetzungstreffen mit dem Titel „Gewalt vorbeugen, Opfer stärken“ ein. Vertreter der Politik, des ReKi Linz-Land, der Exekutive sowie Schulsprecher aller Ennser Schulen und Jugendarbeiter erarbeiteten gemeinsam einen Überblick über bestehende Angebote und Maßnahmen zur Stärkung von Jugendlichen ab zehn Jahren. Die wichtigste Erkenntnis: Gewaltprävention muss viel früher beginnen. Deshalb werden künftig auch die Volksschulen aus Enns und Umgebung eingebunden.
„Wir müssen die Kinder- und Jugendlichen, aber auch ihr Umfeld bei diesem Thema sensibilisieren und ihr Selbstbewusstsein stärken. Prävention und Bildung sind die besten Möglichkeiten, die Jugendlichen zu unterstützen und der Gewalt vorzubeugen!“ Vizebürgermeister Christian Deleja-Hotko
Große Vernetzungstreffen sollen künftig ein Mal jährlich stattfinden. Dazwischen beraten kleinere Arbeitsgruppen die Schwerpunktthemen, erarbeiten weitere Schritte und setzen konkrete Maßnahmen um.
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