Diakon Manuel Sattelberger
„Sonntagszeilen“ zum Dreifaltigkeitsfest

Foto: Pfarre St. Valentin

Dreifaltigkeitssonntag: Wir Christen glauben an einen Gott in drei Personen! Drei sind Eins und Eins sind Drei! Viele gescheite und studierte Leute haben sich schon den Kopf über das Geheimnis der Dreifaltigkeit, oder besser DreiEINigkeit zerbrochen! Dicke Bücher und ganze Bibliotheken voll mit theologische Abhandlungen wurden verfasst, aber was bringt uns diese Theorie? – Vor allem dann, wenn sie nichts mehr mit unserem Leben zu tun hat, mit unserem Alltag, mit unserem Glaubensvollzug???

Die meisten Menschen sagen: Irgendetwas wird’s schon geben! Wir Christen glauben eben NICHT an irgendetwas, wir glauben an ein „DU“! Wir glauben an Gott den Schöpfer, von dem alles Leben ausgeht, der alles Leben will und erhält, ja auf den alle Lebenswege wieder zulaufen, wenn es ans Sterben geht, ER dieser Schöpfer holt uns wieder zu sich! Wir dürfen uns, als seine geliebten Kinder verstehen! Ich sage immer, wer das kapiert hat, ganz tief im Herzen drinnen, dass Gott wie Vater und Mutter ist, der Ausgangspunkt, das Zentrum unseres Lebens, der uns bedingungslos liebt und annimmt, der uns die Freiheit geschenkt hat, wer das glauben kann, der schaut sich selber anders an, der sieht seinen Mitmenschen in einem anderen Licht, ja dieser glaubende Mensch schaut auf diese unsere Welt, mit allen ihren Herausforderungen, in einem anderen Licht!

Dieser Gott, liebe Schwestern und Brüder, möchte Beziehung zu uns haben! Die Bibel ist voll, von der ersten Seite an, wo er sich seinem Volk vorstellt, es schier umwirbt, wie ein hochverliebter Bräutigam seine Braut! Glauben ist ein Beziehungsgeschehen! Glaube an Gott ist Beziehung!

In Jesus kommt uns diese menschliche Seite Gottes besonders nahe! Gott wird Mensch, diesen „Wahnsinn“ feiern wir jedes Jahr aufs Neue in der Heiligen Nacht, wenn wir unsere Knie beugen vor dem kleinen Jesuskind in der Krippe! Gott als Mensch zu wissen, stellt unser Menschsein ebenfalls auf eine ganz besondere Ebene: Zu einem Gott, der in unserer Haut gesteckt ist, zu dem bete ich anders, weil ich mich ihm wie ein Bruder, wie eine Schwester anvertrauen kann und darf. Jesus ist kein menschliches Gefühl fremd gewesen, mit allen unseren Menschlichkeiten dürfen wir uns von IHM angenommen wissen! Ist das nicht beruhigend? Kann uns SO ein Gott nicht besonders nahe sein?

Ja, und dieser geheimnisvolle, Heilige Geist, der in unseren Kirchen oft als goldene Taube dargestellt wird, aber mit Sicherheit kein „Vogel“ ist, sondern diese Kraft Jesu, die Kraft des Schöpfers die unsere Herzen und Seelen verwandeln möchte, wenn wir es zulassen, ja wenn wir IHM einen Landeplatz in unseren Herzen geben! Der Heilige Geist ist mehr als ein Gefühl, als eine Zusage, er ist Tröster, Beweger, Heiler, liebend umfangender, Stärke und Mut Gebender!

Jeder von uns war schon einmal am Sonntagberg, dem Wallfahrtsort des Mostviertels! Unübersehbar thront diese wunderschöne Basilika über unserer Heimat! Dieser besondere Ort ist der Heiligsten Dreifaltigkeit geweiht!

Mich berühren noch immer die Worte des Pfarrers vom Sonntagberg, Pater Franz Hörmann, der uns das berühmte Gnadenbild, folgender Weise beschrieben hat! Vater, Sohn und Geist – alle drei, jeder für sich, öffnet seine Arme, seine Flügel, streckt sie weit aus, uns entgegen, weil ER der DREIEINE uns umarmen möchte! Gott ist umarmende Liebe! Ist das nicht das Schönste Bild überhaupt! Wir müssen unseren Gott nicht bis ins letzte Detail theologisch erklären können, unsere Gehirne sind zu klein! Nur eines scheint mir wirklich wichtig zu sein, mit diesem Gott in einer Beziehung zu leben! Ich wünsche uns allen, immer wieder, diese UMARMENDE LIEBE GOTTES, der uns als Vater, Sohn und Heiliger Geist im Leben Grund und Hoffnung geben möchte!

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Katharina Reiter engagiert sich mit ganzem Herzen als freiwillige Rettungssanitäterin an der Ortsstelle Pregarten (Bez. Freistadt).  | Foto: OÖRK/Ziegler
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