Medaillenreiche Wasserski EM
Nach 23 Jahren: Bronze für Asten
Bei den Europameisterschaften in Weert (Niederlande) erkämpften sich die Athleten des WWSC-Asten die Bronzemedaille.
ASTEN, WEERT. Seit über 23 Jahren gelang es den österreichischen Wasserski-Athleten wieder eine Medaille in der Teamwertung zu holen. Normalerweise besteht ein Team aus sechs Läufern, welche in alle drei Disziplinen Punkte für die Gesamtwertung holen können. Das österreichische Team bestand nur aus fünf Wasserski-Assen. „Eine unglaubliche Leistung, die unser Team abgelegt hat. Mit einem Läufer weniger durfte sich natürlich niemand Fehler erlauben und wir mussten gerade in unseren Paradedisziplinen Slalom und Springen Punkte holen“, freut sich Coach und Team Captain Adi Schall.
Europameisterin im Team
Bianca Schall wurde Europameisterin im Slalom und Springen. „Es ist unglaublich, hier gleich zweimal Gold zu holen. Damit habe ich auch den Grundstein für meinen Vize-Europameistertitel in der Kombination gelegt. Ich hätte es mir nicht erträumen können, dass ich hier mit vier Medaillen im Gepäck nach Hause reise“, so Schall. Ihre Schwester Nadine erkämpfte sich an den Finaltagen die Bronzemedaille in beiden Disziplinen.
Neuer österreichischer Rekord
Bei den Männern sorgte David Bodingbauer für eine weitere Medaille im Slalom: „Ich habe bereits im Vorlauf einen neuen österreichischen Rekord mit 2 Bojen am 9,75 m kurzen Seil aufgestellt. Aber dass ich im Finale dann erneut cool geblieben bin und mir auch den Vize-Europameistertitel hole, freut mich besonders.“ Teamkollege Thomas Paulmair verpasste mit einer Boje Unterschied das Podium und musste sich somit mit dem vierten Platz begnügen. Der letzte Athlet im Bunde, Matthias Köttl, qualifizierte sich zwar knapp nicht für das Sprungfinale, sorgte aber mit seinen Sprüngen für die letzten entscheidenden Punkte zur Teammedaille.
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