Die teuersten Hölzer in St. Florian ermittelt
Rund tausend der schönsten Baumstämme Oberösterreichs wurden in St. Florian verkauft.
ST. FLORIAN (km). Bei der Wertholzsubmission handelt es sich um die größte Versteigerung von Laubholz in Oberösterreich. Dabei werden jährlich der Titel "Holzmoar" und die "Goldene Axt" neu verliehen. Ein Riegelahorn erzielte mit 3.516 Euro je Festmeter das höchste Gebot und brachte seinen Besitzern somit fast 4.000 Euro ein. Gabriela und Franz Haider aus Maria Neustift erhielten dafür den Titel "Holzmoar" und die "Goldene Axt" von Landwirtschaftspräsident Franz Reisecker und dem Obmann des Bäuerlichen Waldbesitzerverbandes Franz Kepplinger.
Dass häufig Ahornstämme bei Versteigerungen Höchstpreise erzielen, ist einer Laune der Natur zu verdanken. Denn: Durch Einwirkung unterschiedlichen Lichteinfalls auf die Schnittflächen entsteht ein spezieller optischer Eindruck, der das Holz vor allem für die Furniererzeugung interessant macht.
Durchschnittserlöse steigen
340 Waldbesitzer lieferten 22 verschiedene Baumarten, von A wie Apfel bis Z wie Zwetschke, zur Submission. Besonders gute Nachfrage herrschte wiederum nach der Trendbaumart Eiche. Der Durchschnittserlös pro Festmeter Eiche beträgt 435 Euro, so mancher Stamm wurde aber mit mehr als 1.000 Euro pro Festmeter beboten. Hohe Preise wurden auch für Schwarz- und Walnuss erzielt. Der Durchschnittspreis der letzten fünf Jahre lag für Schwarznuss bei 820 Euro je Festmeter, der Preis für Walnussstämme bei rund 650 Euro je Festmeter.
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