Seit 117 Jahren
Eisenbeiss – ein Unternehmen mit Geschichte
ENNS (milo). Viele traditionsreiche und langjährig aktive Unternehmen liegen in Enns und Umgebung. Eines davon ist der Spezialgetriebe-Hersteller Eisenbeiss. Im Jahr 1911 gründete Emil Eisenbeiss gemeinsam mit seinen Söhnen das Unternehmen in Linz-Ebelsberg. Im Jahr 1928 übersiedeln sie nach Enns zum jetzigen Standort. Zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges spezialisiert sich Eisenbeiss auf den Rüstungsbau. In der Nachkriegszeit wird das Unternehmen großzügig erweitert.
Veränderung bringt Stärke
Auf viele positive Ereignisse und Entwicklungen folgt 1989 eine Krise. Das strukturelle Ungleichgewicht zwischen den bereits buchhalterisch getrennten Bereichen Maschinenfabrik und Gießerei verstärkt sich. Dies führt schließlich zur Insolvenz im Jahr 1994. Im darauffolgenden Jahr übernimmt Gerhard Burgholzer die Firma und Eisenbeiss feiert ein großes Comeback. Die Übernahme bringt neue Stärke und das Unternehmen ist heute erfolgreicher denn je. „Mit der Übernahme 1995 durch meinen Vater Gerhard Burgholzer und einer Neustrukturierung bzw. Optimierung der Geschäftsbereiche entwickelte sich das Unternehmen zum Spezialisten für Hochleistungsgetriebe in bestimmten Nischen auf der ganzen Welt", so Valborg Burgholzer-Kaiser, CEO von Eisenbeiss.
Ständige Weiterentwicklung
Das Familienunternehmen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Weltmarktführer von Spezialgetrieben mit 98% Exportanteil entwickelt. 2014 gewinnt Eisenbeiss den Innovationspreis für die Entwicklung des „i:Gear 4.0"-System. „Die Möglichkeit auf eine so lange Geschichte zurückblicken zu können, bedeutet uns sehr viel. Für Eisenbeiss ist es ein Zeichen der Nachhaltigkeit. Wir haben gute Produkte, engagierte Facharbeiter sind weltweit nah am Kunden und können so unsere jahrzehntelangen Erfahrungswerte weitergeben", sagt CEO Burgholzer-Kaiser. Eisenbeiss ist ein Unternehmen, das Beispiel dafür ist, wie aus einem Rückschlag Fortschritt werden kann.
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