Nach Schließung des C&A-Logistikzentrum: Stiftung auch für Zulieferbetrieb angedacht

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Die Zusage von Landeshauptmann Thomas Stelzer und seinem Stellvertreter Michael Strugl die betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen, gelte auch für die Belegschaft der Zulieferfirma Lang GesmbH und Co KG.
ENNS. „Die Zusage von Landeshauptmann Thomas Stelzer und mir, die Mitarbeiter, die durch die Schließung des C&A-Logistikzentrums in Enns im Jahr 2019 ihren Job verlieren, seitens des Landes Oberösterreich zu unterstützen, gilt auch für den Zulieferbetrieb Lang GesmbH und Co KG“, betont Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl. Nach eigenen Angaben stehe auch der Zulieferbetrieb durch die Schließung des Lagers vor dem Aus. „Daher werden wir gemeinsam mit dem AMS OÖ dem Unternehmen für den Fall einer Insolvenz eine Arbeitsstiftung anbieten“, erklärt Strugl.
Kontakt mit AMS bereits aufgenommen
Dazu hat das Land bereits mit Firmenchef Karl Lang und mit AMS-OÖ Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer Kontakt aufgenommen. Eine derartige Stiftung würde über das AMS abgewickelt werden, das Land Oberösterreich übernimmt 40 Prozent aller entstehenden Kosten, die übrige Finanzierung trägt das AMS, das auch ein Schulungsarbeitslosengeld bezahlt.
Darüber hinaus steht auch eine breite Palette an Qualifizierungsmaßnahmen zur Verfügung. Die Arbeitsplatznahe Qualifizierung (AQUA), der Eintritt in eine Produktionsschule für jüngere Betroffene oder auch Facharbeiter-Kurzausbildungen, sind nur einige Beispiel hierfür. „Die bestmögliche Abfederung der negativen Auswirkungen der C&A-Schließung ist ein gemeinsames Anliegen aller Beteiligten“, unterstreicht Strugl.
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