Astner Gemeindeamt wird kundenfreundlicher
ASTEN (km). Im Mai vergangenen Jahres fiel der Startschuss für den Umbau des Veranstaltungssaales neben dem Gasthaus Heimbau. "Wir sind derzeit gut im Zeitplan", so Bürgermeister Karl Kollingbaum. Auch in puncto Budget liege man im grünen Bereich. Dieses legte der Gemeinderat vor Projektstart auf 1,9 Millionen Euro fest. "Alles ist auf Schiene. Im Gemeinderat haben wir die letzten Arbeiten im Innenbereich vergeben." Mit September sollen die ersten Vereine wieder ihre Tätigkeit in der Veranstaltungshalle aufnehmen können. So wird der Theaterverein Astnerixe ihre Proben Anfang September beginnen, ehe sie im November das Stück schließlich auf die Bühne bringen. "Die Probenarbeiten werden im September gesichert sein. Das gilt auch für unsere tanzenden Pensionisten", so Kollingbaum weiter. Alleine sieben Kilometer Kabeln wurden für Internet, Technik und Co. in der Veranstaltungshalle verlegt.
Bürgerservice 2.0
Das Astner Gemeindeamt wie man es bisher kannte, wird bald Geschichte sein. "Noch im März soll der Startschuss für den Umbau des Gemeindeamtes fallen", berichtet Kollingbaum. Der erste Schritt wird der Einbau eines Lifts sein, um das Gemeindeamt endlich barrierefrei zu gestalten. In weiterer Folge wird das Erdgeschoss mit Glas nach dem sogenannten Freeflow-System gestaltet werden. 80 Prozent aller Anliegen sollen die Bürger mit einem Besuch des Bürgerservice in Zukunft erledigen können. "Wir liegen zwar derzeit auch nicht schlecht, aber es gibt viele Dinge, die wir für unsere Bürger noch vereinfachen können." Das Projekt entwarf die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Oberösterreich. Dabei wurde die Ist-Situation erhoben, indem Kunden befragt wurden. Die Ergebnisse nahm die Gemeinde her, um das Bürgerservice weiterzuentwickeln. "Die Fertigstellung in einem Jahr ist realistisch", so Bürgermeister Kollingbaum.
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