Kinder erleben den Straße mit anderen Augen

2Bilder

REGION. In letzter Zeit häuften sich Beschwerden von Eltern, vor Schulen und Kindergärten würden sich Autofahrer zu selten an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. "Kinder erleben den Verkehrsraum Straße mit anderen Augen", informiert die Polizei Enns. "Passen Sie daher im Bereich von Schulen und Kindergärten besonders auf." Noch besser sei es, das Auto stehenzulassen und Kinder zu Fuß in den Kindergarten oder zur Schule zu bringen.

Temposünder in Hofkirchen

Vor der Volksschule Hofkirchen herrscht Tempo 30 – allerdings wird dies von vielen Verkehrsteilnehmern nicht eingehalten. Am Gemeindeamt häuften sich daher die Beschwerden wegen Temposündern. "Ich weiß, es ist in der heutigen, hektischen Zeit sehr schwer, eine 30 km/h-Verordnung einzuhalten, aber wir sollten uns alle bei der Nase nehmen und uns die paar Sekunden Zeit nehmen", sagt Bürgermeister Thomas Berger (VP). Der dreifache Familienvater hatte sich die Situation vor der Volksschule persönlich angesehen und Raser ermahnt, langsamer zu fahren.

Sicherheitsspiel in St. Valentin
In St. Valentin hat sich Verkehrsstadtrat Thomas Hagmüller (SP) ein Verkehrssicherheitsspiel einfallen lassen, um Schnellfahrer zu bremsen. Über zwei Perioden wurde die Durchschnittsgeschwindigkeit der St. Valentiner Verkehrsteilnehmer gemessen. Da im zweiten Abschnitt der Durchschnitt tatsächlich gesenkt wurde – knapp, aber doch –, dürfen alle St. Valentiner vom 16. bis 30. Juli kostenlos ins Freibad. Dennoch zeigen die Auswertungen: Vor Schulen wird zu selten gebremst. Vor beiden Volksschulen ist Tempo 30 erlaubt.

Die Durchschnittsgeschwindigkeiten in den Messzeiträumen waren jedoch deutlich höher: 39,6 km/h und 39,1 km/h am Hauptplatz, 41,3 km/h und 39,4 km/h vor der Volksschule Langenhart. In der Werkstraße wurde die 30er-Zone kürzlich verlängert – auch aus Sicherheitsgründen, da die Bezirkshauptmannschaft Amstetten in diesem Bereich eine Unfallhäufungsstelle ausgemacht hatte.

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Enns auf MeinBezirk.at/Enns

Neuigkeiten aus Enns als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Enns auf Facebook: MeinBezirk.at/Enns - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Enns und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.