Kommentar: Fair Play im Fußball
Fair Play. Dieser Maxime haben sich Fußballvereine und Verbände rund um den Globus verschrieben. Geht fair miteinander um, soll die Losung sein, auf dem Platz und abseits davon. Spätestens in der heißen Saisonphase, in der es um Auf- und Abstieg, um Wohl und Wehe von Vereinen und Spielern geht, lässt der gute Anstand zu wünschen übrig. Der ohnehin raue Umgangston auf dem Sportplatz verschärft sich. Schiedsrichterentscheidungen werden noch weniger akzeptiert. Die Zuschauer rufen lauter und gehässiger hinein. Verständlich: Die Nerven liegen blank. Für Vereine und Spieler geht es auch im oberösterreichischen Fußball-Unterhaus um viel: Die Klubs können sich in höheren Ligen leichter entwickeln, werden für Geldgeber attraktiver, haben bei der Gemeinde bessere Karten für Infrastrukturmaßnahmen. Dennoch: Fußball ist bloß ein Spiel – und Spielen sollte Freude machen. Auswüchse wie in den Relegationsspielen der deutschen Bundesliga will niemand sehen.
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