Wie „sportlich" sind E-Sports?

Das Foto zeigt die Games Summit in Hagenberg. Das E-Sport-Event ist fixer Bestandteil in der österreichischen Szene. | Foto: Kranawetter
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ÖSTERREICH, NEUHOFEN/KREMS (bks). „E-Sports ist die elektronische Version von einem Fußballspiel oder Schach", so Florian Kranawetter. „Zwei Teams oder Einzelspieler treffen aufeinander und versuchen, das Gegenüber im jeweiligen Spiel zu übertrumpfen." Kranawetter engagiert sich in seiner Freizeit beim Verein „Austrian Force". Dieser ist in ganz Österreich tätig und hat sich E-Sport zum Thema gemacht.

Man muss dem Gegner immer einen Schritt voraus sein

Doch wieso ist es Sport, wenn man sich nicht körperlich betätigt? „Weil die meiste Arbeit im Sport nun mal der Kopf erledigt. Das ist in jedem Sport dasselbe", so der Gamer. Beim Fußball müsse der Spieler auch zuerst überlegen, an welcher Seite er beim Gegenspieler vorbeiläuft. „Beim E-Sport ist es nicht anders. Man muss überlegen, welche Möglichkeiten der andere hat und wie man ihm einen Schritt voraus sein kann." Der Austausch zwischen den Spielern findet meistens online in Social-Media-Netzwerken statt. Diese würden sich über stetigen Zuwachs freuen.

Offline-Events als Besucher-Magnet

Auch bei den Wettkämpfen könne man Parallelen zum Fußball ziehen: „Es gibt viele Teams und Ligen. Beim Spiel League of Legends treten jedes Jahr die besten Teams der Welt an, um das Preisgeld im meistens siebenstelligen Bereich zu gewinnen", so Kranawetter. Dabei würden mehrere hunderttausende begeisterte Fans zusehen. Außerdem werde E-Sport schon seit längerem im Fernsehen gezeigt. „Aber leider werden diese zurzeit nur spätabends übertragen", sagt der Gamer. Eine große Leidenschaft hegt Kranawetter für die Offline-Events. „Das Zusammentreffen tausender Menschen fasziniert mich, dieses Gefühl, mittendrin zu sein". Außerdem mache die Arbeit im Verein Spaß. „Das Lächeln und die Begeisterung in den Augen der Besucher zu sehen, wenn ihr Lieblingsteam gerade auf der Bühne spielt", sei besonders schön.

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