Kraftwerk Asten-Abwinden reinigt die Donau und schützt die Umwelt
Beim Kraftwerk Abwinden-Asten sind Umweltschutzmaßnahmen ein wichtiges Zukunftsthema.
ASTEN (bks). „Jedes Wasserkraftwerk hat drei Vorteile für Mensch und Umwelt", so Florian Seidl von der Verbund AG. Erstens erhalte man zuverlässige Elektrizität aus erneuerbarer Quelle ohne Schadstoff-Ausstoß. „Gerade an der aus Hochwasserschutzgründen hart regulierten Donau sind Kraftwerke eine Gelegenheit für begleitende Umweltschutzmaßnahmen", nennt Seidl als zweiten Vorteil. Aus diesem Grund sei der Donaualtarm am linken Donauufer (Gemeinde Luftenberg) entstanden. „Dort siedeln sich neben Graureihern auch Eisvögel und Uferschwalben an". Drittens reinigen Kraftwerke die Donau vom Zivilisationsmüll. „Etwa 2.000 Tonnen Rechengut fallen an den oberösterreichischen Donaukraftwerken pro Jahr an", sagt Seidl. Das Rechengut wird geborgen und von einem zertifizierten Entsorger verarbeitet.
Investition in Umweltschutz
In Summe investiert Verbund bis 2027 280 Millionen Euro in die weitergehende Ökologisierung seiner Wasserkraftanlagen. Zu den Umweltschutzmaßnahmen gehöre außerdem die Gewässerdurch-#+gängigkeit. „Beim Donaukraftwerk Abwinden-Asten planen wir eine Fischwanderhilfe", sagt Seidl. Generell bemerke man eine Änderung im Bewusstsein der Menschen. Der Trend gehe immer mehr in Richtung Nachhaltigkeit und Ökologie. Als Ziel setzte sich das Unternehmen bis 2020 den gesamten Strom aus erneuerbarer Energie zu generieren. „Heute stammen mehr als 96 Prozent von unseren Wind- und Wasserkraftwerken", so Seidl. Besonders stolz sei man darauf, dass der Verbund beim Climate Change Program (CDP) ausgezeichnet wurde. Als „Stromunternehmen, das auf zukünftige Entwicklungen im Bereich Klimaschutz am besten vorbereitet ist", belegte das Unternehmen den ersten Platz.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.