Wozabal-Mitarbeiter bekommen Teile ihrer offenen Löhne

Foto: Fotokerschi/Bernadette Kerschbaummayr

ENNS. Die 556 Arbeiter der insolventen Wozabal-Gruppe bekommen in den nächsten Tagen zumindest ihre Juli-Löhne, wie die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich heute berichtete. Binnen einer Woche konnten alle notwendigen Unterlagen eingereicht und bearbeitet werden.

Dennoch kämpfen viele Betroffene weiterhin mit Existenzproblemen. Dazu kommt, dass noch zusätzlich zwölf Prozent Insolvenzsteuer von den Löhnen abgezogen werden.Diese Steuer bekommen die Betroffenen erst im nächsten Jahr im Wege der Arbeitnehmerveranlagung wieder zurück. Dadurch bleibt den Menschen in dieser schwierigen Zeit noch weniger, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. „Ein gesetzlicher Missstand, der sofort abgeschafft gehört“, so AK-Präsident Johann Kalliauer.

Auch fehlen noch die Löhne für August, an deren Berechnung und Beantragung die Insolvenzexperten der Arbeiterkammer Oberösterreich bereits mit Hochdruck arbeiten.

Die Wozabal-Gruppe schickte Ende August sechs ihrer Firmen in die Insolvenz. Insgesamt 792 Arbeitsplätze sind betroffen,  davon finden sich 317 Jobs am Standort Enns.

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