BE OPEN SCIENCE FESTIVAL auf dem Maria-Theresien-Platz

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BE OPEN – SCIENCE & SOCIETY FESTIVAL – 8.-12.Sept.2018, Maria-Theresien-Platz

Der Österreichsche Wissenschaftsfonds ist vor 50 Jahren gegründet worden. Aus diesem Anlass wurden auf dem Platz 18 Zelte errichtet, darin warten spannende und auch lustige Experimente, allerlei Info-Tafeln und geheimnisvolle Geräte auf die Neugierigen. Vor allem aber stehen in jedem Zelt engagierte WissenschaftlerInnen, ganz junge, aber auch berühmte aus der Professorenschaft, und sie beantworten alle Fragen, erklären, zeigen, keine Frage ist zu dumm, man kann ohne Scheu fragen und auch widersprechen.  -  Ich denke, dass es dabei besonders wichtig ist, die Bedeutung der vorerst "sinnlosen" Grundlagenforschung zu begreifen.
Spannend sind die Experimente der Verhaltensforschung im Clever Dog Lab mit Hunden, und zwar mit gewöhnlichen und nicht mit Labor-Hunden. Man kann sich über Ozeanografie, Solarenergie, Gletscherforschung, künstliche Intelligenz und Demografie informieren. Man sieht, womit uns Migrationsströme in den letzten 40 tausend Jahren bereichert haben. Es gibt Zelte zur Verbindung von Kunst und Technik, Archäologie, Quantenmechanik und Materialforschung. Gut besucht sind die Zelte zu den Themen Krebsforschung, Stammzellenforschung und Genetik, Allergieforschung, Biomechanik und auch zu „nachwachsende Häuser“. Die ethischen Fragen der Spitzenforschung werden auch behandelt.
Man kann über die unfassbaren, wenngleich sehr hässlichen Axolotl dazu lernen - es lohnt sich, in Wikipedia nachzuschlagen! - und den Querschnitt eines Tropfsteines bewundern. Es erfreute uns der Erfolg in der Therapie der Schmetterlingskinder, dank der Stammzellenforschung. - Mit einer Spezialbrille versehen schwamm ich plötzlich in der virtuellen Realität innerhalb einer menschlichen Aorta in 3D und fühlte mich wie ein rotes Blutkörperchen. - Von einem Teilchenphysiker im Astronomie-Zelt erfuhr ich, warum die Armbanduhr meiners Vaters in den frühen 50er Jahren nachts leuchtete und das Glas über dem Zifferblatt vergilbte. Kein Witz.
Die WissenschaftlerInnen waren offen, freundlich und richtig glücklich, um über ihre Arbeit referieren zu können. Wir haben auf dem Platz über 3 Stunden verbracht. Der ganze Tag wäre auch zu kurz gewesen, aber wir gingen erst am Nachmittag hin. Am besten gefielen mir die Zelte zu den Themen Sprachwissenschaft (wer sprach wie wann mit wem in den letzten Jahrtausenden? Welche Migrationsströme haben welche Sprachveränderungen z.B. in Europa in den letzten paar tausend Jahren mit sich gebracht?) und das Zelt der Astrophysiker, weil man uns dort mit den Rätseln des Universums verzaubert hatte, und auch da spürten wir besonders die Begeisterung der ForscherInnen.
Das Festival dauert bis inklusive 12.Sept. Mittwoch, und man kann täglich mehrmals im großen Zelt, das vor dem Naturhistorischen Museum errichtet wurde, interessanten Diskussionen lauschen und auch mitreden.

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