Christlich Soziales Österreich: Was uns mit EU-STOP verbindet
„Was eigentlich verbindet Euch mit EU-Stop“, hat mich am gestrigen Tag einer meiner Journalistenkollegen gefragt und da ich es manchmal liebe, Fragen mit Gegenfragen zu beantworten, habe ich vorerst einmal nur gemeint: „Was nicht?“
Sicherlich, es hätte nicht unbedingt logisch sein müssen, dass sich Christlich Soziales Österreich gerade für die Unterstützung einer Partei entscheidet, welche den EU-Austritt fordert, aber ich glaube nicht an Forderungen wie es die PEGIDA führt:
Zitat PEGIDA: "Man möge Europa als christliches Abendland bewahren. Nicht bei dieser EU. Die ist nicht christlich."
Wir glauben schon viel mehr daran, dass Österreich schon vor den Zeiten der Monarchie ein christliches Kernland gewesen ist (sogar schon die Germanen fingen an die christlichen Werte zu übernehmen.) und das es dieses auch bleiben sollte.
Glauben nicht daran, dass es für den Islam in Europa keinen Platz gibt, so wie dies zeitweise die FPÖ oder inzwischen auch die ÖVP fordern, glauben aber durchaus daran, dass der Islam nicht zu Österreichs Staatsreligion werden sollte. Das die Religionen nebeneinander bestehen können, ohne das die eine die andere verdrängt.
Das man den Islam auch in Österreich leben darf, regelt ja defakto Artikel 18 der allgemeinen Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1948, verankert über das Völkerrecht in der österreichischen Bundesverfassung.
Glauben und das muss man wohl erklären, die Menschenrechte, verankert über das Völkerrecht in der österreichischen Bundesverfassung letztlich höher stehend sind als irgendwelche diesen nicht konforme Staatsgesetze. Deren Beschluss unserer Meinung nach schon von Grund auf widerrechtlich waren.
Das gehört nämlich für mich zum Verfassungsschutz.
Gerade als Staatsbürger/in aber habe ich die österreichische Verfassung unter allen Umständen zu bewahren. Gerade das verbindet uns mit der EU-STOP, die ihrerseits wieder darauf verweist, dass die EU durch die Gefährdung von Neutralität und Eigenstaatlichkeit die österreichische Bundesverfassung und damit Österreich aushöhlt.
EU-STOP vertritt die Meinung, dass die EU und das wird langsam sichtbar, nicht nur die Demokratie im Sinne von Artikel 1 der österreichischen Bundesverfassung "Österreich ist eine demokratische Republik. Das Recht geht vom Volke aus", also eine Direkte Demokratie, ignoriert, sondern gemächlich durch solch Ignoranz auch unsere Verfassung untergräbt.
Und: Ein Staat ohne Verfassung ist letztlich kein Staat.
Es gibt also mit Sicherheit Eines, was uns mit der EU-Stop verbindet: Gemeinsame Ziele.
Und da haben wir noch nicht einmal mitgerechnet, dass man uns von Seiten der EU anbietet, die Kreuze von allen öffentlichen Flächen verschwinden zu lassen, die christlichen Feiertage abzuschaffen, den Weihnachtsmarkt oder Adventmarkt nicht mehr so benennen zu dürfen (was ja aufgrund der mehr und mehr Kommerzialisierung dieser nicht so Unrecht ist), das Kommen des Nikolaus zu verbieten, den Adventkranz abzuschaffen und vieles mehr.
Ich stehe daher auf dem Standpunkt, dass die Erhaltung der Menschenrechtscharta 1948 Artikel 18, welcher jedem Menschen, also auch dem Christen, eine freie Religionsausübung zusichert innerhalb der EU wohl nur schwer zu sichern sein wird.
Was also Christlich Soziales Österreich und die EU-STOP verbindet?
Der Erhalt der Menschenrechte und der Christlichen Werte.
Frei nach Reinhard Mey "Poor old AUSTRIA".
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