Jetzt im TV SWR BW - Osterreise durch Österreich
Jetzt im TV SWR BW - Osterreise durch Österreich
Graz, Semmeringbahn, ...
Die große SWR Osterreise - Schätze Spezial Schätze der Welt durch Österreich
Sendung vom Samstag, 30.3. | 9.10 Uhr | SWR Fernsehen
Graz, die Semmeringbahn, Schloss Schönbrunn, die Wachau und Hallstatt - das alles sind Stationen, die in dieser SWR Osterreise besucht werden. Graz war nicht immer friedlich. Es war immer eine wehrhafte Stadt. Und in Hallstatt befindet sich das älteste Salzbergwerk der Welt.
INFO: http://www.swr.de/schaetze-der-welt/spezial/graz-semmering-schoenbrunn-wachau-sdw/-/id=7870852/sdpgid=773885/nid=7870852/did=11113142/slnj6l/index.html
Mit einer viertel Million Einwohner ist Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs. Dank seiner Geografie, eine Drehscheibe zwischen West- und Südeuropa.
Mit einer viertel Million Einwohner ist Graz die zweitgrößte Stadt Österreichs.
"""Graz"" macht den Eindruck, als ob man zum Frieden käme aus dem Krieg", so Franz Grillparzer. Der österreichische Dramatiker hatte recht. Zumindest wenn man am Schlossberg, beim Grazer Wahrzeichen, dem Uhrturm, steht und auf die Stadt hinunter schaut. Hier, in der Hauptstadt der Steiermark, scheinen die Uhren wirklich ein klein wenig langsamer zu gehen als anderswo. So friedlich Graz uns heute auch scheint. Es war immer eine wehrhafte Stadt. Zuerst drohte Gefahr durch die Eroberungszüge der Türken, später durch die Truppen Napoleons. Zur Abschreckung bauten die Grazer nicht nur ihre Festungen aus, sie sammelten in all den Jahrhunderten auch Waffen jeder Art. Heute haben sie die größte antike Waffensammlung der Welt. Graz gilt als die italienischste Stadt Österreichs. Das liegt vor allem an den vielen Architekten die im 16. Jahrhundert aus der Lombardei in die Stadt kamen. Die vielen Renaissancebauten waren auch ein Grund für die Unesco, die Altstadt von Graz zum Weltkulturerbe zu ernennen.
Das Viadukt über die "Kalte Rinne" ist zweistöckig
An alles hatte Karl Ritter von Ghega, der Planungschef der österreichischen Staatsbahn, gedacht, als die Semmeringbahn am 18. April 1854 feierlich von Kaiser Franz Josef eröffnet wurde. Nur an eines nicht: der Schornstein der Lokomotive war für die Gloggnitzer Bahnhofshalle zu hoch. Bei der Einfahrt krachte er herunter und hüllte die feine österreichische Gesellschaft in Rauch und Ruß. Der Kaiser aber behielt die Nerven und Karl Ritter von Ghega durfte triumphieren.
Gebäude Schloss Schönbrunn
Schloss und Park Schönbrunn in Wien
Aus einem kleinen Jagdschloss zum Sommersitz und später zur Hauptresidenz des Kaiserhauses aufgestiegen, repräsentiert Schloss Schönbrunn als monumentalstes und bedeutendstes der kaiserlichen Schlösser Aufstieg und Glorie des Habsburgerreiches. Am Höhepunkt habsburgischer Machtentfaltung zu Beginn des 18. Jahrhunderts, als nach der Türkenbelagerung 1683 sich die wiedergewonnene Bedeutung des kaiserlichen Wien in den großen Leistungen der Barockkunst widerspiegelt, wird Schönbrunn eine der wichtigsten Bauvorhaben der Haupt- und Residenzstadt.
Burgruine
Die Wachau, das ist ein Achterl und ein Vierterl, Jodeln und Backhendl. Ausflugsdampfer und heitere Gemütlichkeit. Alles richtig und genauso falsch. Die Wachau, das ist zunächst einmal ein etwa 30 Kilometer langer Donaudurchbruch zwischen Melk und Krems in Niederösterreich. Der Fluss bildet hier ein enges Felsental. Ein Wahrzeichen der Wachau und eigentlich die Inszenierung dieser Landschaft ist das Stift Melk. Kernstück des Melker Klosterkomplexes ist die Bibliothek, mit 85.000 Bänden und 1.200 Handschriften eine der größten der Welt. Es ist das ideologische Hauptquartier des Benediktinertums.
Die Höhlen im Dachsteingebirge sind Risse und Klüfte im Gestein, die das Wasser vertieft hat.
Die letzte Station der Reise zu Österreichs Welterbestätten ist das Salzkammergut. In Hallstatt befindet sich das älteste Salzbergwerk der Welt. Schon zu prähistorischen Zeiten bauten Menschen hier das weiße Gold ab. Die Zeugnisse ihrer Existenz hat das Salz konserviert. Hallstatt selber konnte wegen seiner Lage zwischen einem See und einem Berg nie sehr groß werden, aber das Salz brachte fortwährenden Wohlstand mit sich. Die Stadt liegt in einer der schönsten Alpenlandschaften und lebt heute vor allem vom Tourismus
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