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Am Neuen Landgut wurden die ersten XXL-Bäume gepflanzt
Das Neue Landgut nimmt immer mehr Form an. Vor kurzem wurden bereits die ersten Bäume am ehemaligen Quartiersplatz gepflanzt, der inzwischen Elisabeth-Sundt-Platz heißt.
WIEN/FAVORITEN. Rechtzeitig zum Frühling wurden die ersten Bäume am Neuen Landgut in gepflanzt. Die ersten fünf in XXL-Größe. Insgesamt erhält der Elisabeth-Sundt-Platz, der ehemalige Quartiersplatz, 36 Schattenspender.
Sie werden entlang des Laxenburger Straße und der Landgutgasse gepflanzt, so Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ). So können künftig Fußgängerinnen und Fußgänger, sowie Radlerinnen und Radler im Schatten ihren Weg zurücklegen.
Eigene Standort-Analyse
"Bei der Eröffnung des Bildungscampus im Herbst werden die Schüler einen Vorplatz mit bereits angewachsenen Bäumen vorfinden", prophezeit Franz. Auf dem historischen Bahnareal entsteht nun ein neues Stadtviertel mit viel Grün.
Für die Wahl der Baumstandorte wurde die künftige Schattensituation am Platz analysiert. Grünflächen und Baumpflanzungen wurden daher bevorzugt dort angeordnet, wo im Sommer wenig Gebäudeschatten zu erwarten ist. "So wird der Elisabeth-Sundt-Platz zum klimafitten Treffpunkt für alle, die hier in Zukunft leben und arbeiten", so Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ).
Wald und Schmetterlingwiese
Das neue Viertel kann aber noch mehr: So wird hier ein Wäldchen aus 166 Bäumen gepflanzt. Auch eine eigene Blumen- und Schmetterlingwiese ist im Plan. "Das wird ein Paradebeispiel für die Stadtentwicklung", so Sima. "Das wird ein klimagerechter Stadtteil für rund 4.000 Menschen samt Bildungscampus, Gemeindebau NEU und einem ein Hektar großen Park in der Mitte des Gebiets."
Der Elisabeth-Sundt-Platz soll auf rund 3.000 Quadratmetern klimafit gestaltet werden. Er ist die künftige Verbindung zwischen allen zentralen Einrichtungen, dem Bildungscampus und dem Gemeindebau und einer Bibliothek.
Zu Elisabeth Sundt
Elise (eigentlich Elisabeth) Sundt war eine Wiener Architektin. 1971/1972 war sie federführend an der Errichtung eines Experimentalbaus in der Per-Albin-Hanson-Siedlung Ost beteiligt. Sie gehörte viele Jahre dem Sektionsvorstand der Wiener Architekten an. Der ehemalige Quartiersplatz am künftigen Stadtentwicklungsgebiet Neues Landgut wurde 2022 nach ihr benannt.
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