Anrainer leiden unter Lärmhölle
(hh) Die Anrainer der Waltenhofengasse und Ferdinand Löwe-Straße sind nicht zu beneiden. Zwischen ihren Wohnhäusern und der Auffahrt Favoriten steht nur eine alte schmale Lärmschutzwand aus Holz. "Das ist doch kein Zustand. Ein paar Meter weiter hat die Asfinag eine neue Lärmschutzwand aus Beton errichtet. Aber auf die Anrainer hat man vergessen", ärgert sicht Bezirksvize Michael Mrkvicka (FPÖ). Tatsächlich wurde gegenüber der Ankerbrotfabrik die Lärmschutz auf den neuesten Stand gebracht. An der Waltenhofengasse steht aber nach wie vor die alte Holzwand. Anrainerin Eveline Hajek ist verzweifelt. "Ich wohne seit fast 50 Jahren hier. Der Verkehr wird immer mehr, der Lärm ist unerträglich. Warum sind wir nix wert?" Das versteht auch Michael Mrkvicka nicht. "Die Lärmschutzwand muss ja mindensten 30 Jahre alt sein. Wir haben die Asfinag gebeten, auch das letzte Stückerl zu erneuern. Passiert ist bislang aber nichts." DI Andreas Fromm, Abteilungsleiter der Asfinag Service GmbH, erklärt: "Wir haben die Lärmschutzwand überprüft. Sie ist sowohl baulich als auch lärmtechnisch noch gut erhalten. Sie entspricht somit den geltenden Vorschriften, weshalb unsererseits derzeit keine Erneuerung der Lärmschutzwand vorgesehen ist." Der Bezirk will das aber nicht so hinnehmen, und hat in der aktullen Sitzung der Bezirksentwicklungskommission erneut einen Überprüfungsantrag an die Asfinag gestellt.
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