Böhmischer Prater
Die Raupe im Wandel der Zeit
Die Favoritnerin Irene Geyer erinnert sich an einen Prater-Besuch am Laaerberg.
FAVORITEN. Mit meinem zweieinhalbjährigen Enkerl Verena marschieren wir bei schönem Wetter über die Brücke zum Böhmischen Prater.
Sie ist eine kleine Plaudertasche. Viele Wörter verstehen wir Erwachsenen noch nicht, aber es ist lustig mit ihr. Unsere Kleine hat natürlich Futter für die Enten eingepackt, denn ein Besuch beim Butterteich ist bei einem Ausflug in den Böhmischen Prater Pflicht. Wir hören das Quaken der Frösche und schon sehen wir die Enten heranpaddeln. Raus mit den Semmel- und Brotstückchen, ich werfe einige zu den Enten ins Wasser, die eiligst dem Futter nachschwimmen.
Eine Runde mit der Raupe
Aber noch schneller sind die hungrigen Fische, sie schnappen den Enten die Beute vor dem Schnabel weg – und das erleben wir mit unserem ganzen Futtervorrat. Ich kommentiere das mit einem "blöde Enten".
Wir wollen noch in den Prater zur Raupe und dort eine Runde fahren. Lustig drehen wir uns im Kreis rundherum, Verena schreit vor Vergnügen und auch mir macht es großen Spaß. Bald danach machen wir uns auf den Heimweg zur Mama.
Kindermund…
"Und wie ist es euch gegangen, war es schön?", fragt diese. "Blöde Enten", sagt die Kleine zu unserer Überraschung. Ja, Kindermund tut Wahrheit kund.
Heute hat Verena selbst eine kleine vierjährige Tochter, mein Urenkerl Valentina. Und auch mit ihr will ich wieder Raupe fahren und die Enten füttern.
Zur Sache
Gefragt sind Ihre Erinnerungen an den Böhmischen Prater. Schicken Sie einfach ein E-Mail mit Ihrer Geschichte. Sie können auch gerne Fotos dazu mailen.
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