Ein OP-Saal für die Forschung

Der Operationsraum in der FH Campus Wien nach Fertigstellung. Hier wird an Verbesserungen geforscht. | Foto: Trilux Medical GmbH & Co KG
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  • Der Operationsraum in der FH Campus Wien nach Fertigstellung. Hier wird an Verbesserungen geforscht.
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FAVORITEN. Operationssäle sind meistens rund um die Uhr in Betrieb. Das führt dazu, dass die bestehenden Geräte nur schwer verbessert werden können. Schließlich müsste dazu der OP leer stehen – und das wäre sehr teuer.

Abhilfe bietet nun die Fachhochschule Campus Wien in Favoriten beim Verteilerkreis: Hier wird bis November ein voll funktionsfähiger, keimfreier OP-Saal errichtet. Dazu kommt noch ein Vorbereitungsraum, ein Aufwachraum und in weiterer Folge eine Intensivpflegestation.

"Theoretisch wären hier richtige Operationen möglich", so Projektleiter Andreas Posch. Doch dazu wird es nicht kommen, denn die Einrichtung ist für Lehre, Forschung und Entwicklung vorgesehen.

Dummy am OP-Tisch

So können etwa Operationen an Dummys zeigen, wo Geräte besser positioniert sind und wo die Monitore stehen müssen, damit der Chirurg auf einen Blick alles sieht.

Aber auch die Geräte, die jeder OP benötigt, sollen Verbesserungen erhalten. Davon sind etwa Kühlungs- oder Lüftungssysteme besonders betroffen. Sie stellen auch sicher, dass der Raum keimfrei bleibt. So wird hier auch an gemeinsamen Standards für diesen Bereich gearbeitet werden.

Die Farbe des Lichts

Das Ziel des "Operationssaals zum Üben" sei es, neue Erkenntnisse zu schaffen, so Projektleiter Posch: "Dazu kommt, dass in diesem Bereich sicher noch große Energieeinsparungen möglich sind." So können sich nun die Techniker herausfinden, wo man während einer OP weniger Strom braucht, ohne einen Patienten zu gefährden.

Ebenfalls ausgetestet werden verschiedene Lichtfarben. Je nach Art der Operation könnte man mit grünem Licht etwa innere Organe besser sehen. Ob das auch stimmt, wird hier ab November 2017 getestet.

Ebenfalls am Programm: die Datenübermittlung. Das Problem dabei sind oft die großen Datenmengen. Um hier realistisch forschen zu können, ist auch der Krankenanstaltenverbund mit an Bord.

Zur Sache

Die FH Campus Wien erhielt für das Projekt "Operationssaal – Innovation Center" eine Förderung der Stadt Wien und der EU. Folgende Firmen beteiligen sich an der Forschung: Gesellschaft für Sicherheit in der Medizintechnik, Trilux (Leuchten) und Vokes Air (Filter).

Der Operationsraum in der FH Campus Wien nach Fertigstellung. Hier wird an Verbesserungen geforscht. | Foto: Trilux Medical GmbH & Co KG
Projektleiter Andreas Posch zeigt den Plan für den Forschungs-OP.
Projektleiter Andreas Posch zeigt die Visualisierung für den Forschungs-OP.
Projektleiter Andreas Posch zeigt die Visualisierung für den Forschungs-OP.
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