Ein OP-Saal für die Forschung

- Der Operationsraum in der FH Campus Wien nach Fertigstellung. Hier wird an Verbesserungen geforscht.
- Foto: Trilux Medical GmbH & Co KG
- hochgeladen von Karl Pufler
In der Fachhochschule Campus Wien am Favoritner Verteilerkreis entsteht ein Übungsraum für Verbesserung von Operationen und die Technik in sterilen Räumen. Hier wird am OP für die Zukunft geforscht.
FAVORITEN. Operationssäle sind meistens rund um die Uhr in Betrieb. Das führt dazu, dass die bestehenden Geräte nur schwer verbessert werden können. Schließlich müsste dazu der OP leer stehen – und das wäre sehr teuer.
Abhilfe bietet nun die Fachhochschule Campus Wien in Favoriten beim Verteilerkreis: Hier wird bis November ein voll funktionsfähiger, keimfreier OP-Saal errichtet. Dazu kommt noch ein Vorbereitungsraum, ein Aufwachraum und in weiterer Folge eine Intensivpflegestation.
"Theoretisch wären hier richtige Operationen möglich", so Projektleiter Andreas Posch. Doch dazu wird es nicht kommen, denn die Einrichtung ist für Lehre, Forschung und Entwicklung vorgesehen.
Dummy am OP-Tisch
So können etwa Operationen an Dummys zeigen, wo Geräte besser positioniert sind und wo die Monitore stehen müssen, damit der Chirurg auf einen Blick alles sieht.
Aber auch die Geräte, die jeder OP benötigt, sollen Verbesserungen erhalten. Davon sind etwa Kühlungs- oder Lüftungssysteme besonders betroffen. Sie stellen auch sicher, dass der Raum keimfrei bleibt. So wird hier auch an gemeinsamen Standards für diesen Bereich gearbeitet werden.
Die Farbe des Lichts
Das Ziel des "Operationssaals zum Üben" sei es, neue Erkenntnisse zu schaffen, so Projektleiter Posch: "Dazu kommt, dass in diesem Bereich sicher noch große Energieeinsparungen möglich sind." So können sich nun die Techniker herausfinden, wo man während einer OP weniger Strom braucht, ohne einen Patienten zu gefährden.
Ebenfalls ausgetestet werden verschiedene Lichtfarben. Je nach Art der Operation könnte man mit grünem Licht etwa innere Organe besser sehen. Ob das auch stimmt, wird hier ab November 2017 getestet.
Ebenfalls am Programm: die Datenübermittlung. Das Problem dabei sind oft die großen Datenmengen. Um hier realistisch forschen zu können, ist auch der Krankenanstaltenverbund mit an Bord.
Zur Sache




Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.