Von Favoriten in die Welt
Elf Wochen für den guten Zweck im Ausland arbeiten

- Von Favoriten aus bereiste Kim Kellner Griechenland, die Tschechische Republik und Rumänien.
- Foto: Karl Pufler/RMW
- hochgeladen von Karl Pufler
Die 19-jährige Favoritnerin Kim Kellner meldete sich für einen Sozialdienst für elf Wochen im Ausland. Dabei arbeitete sie etwa im Solidaritäts-Corps in Griechenland für den guten Zweck. Gefördert werden solche Studienaufenthalte von EU-Projekt Erasmus.
WIEN/FAVORITEN. Viele Menschen träumen davon, sich einmal die ganze Welt ansehen zu können. So auch die Kim Kellner. Während aber viele diesen Wunsch niemals in Angriff nehmen, hat sich Kellner vorgenommen, zumindest einen Teil der großen Welt zu besuchen.
"Ich habe mich beim Solidaritäts-Corps angemeldet", so die Favoritnerin. Das ist ein Teil des EU-Projekts Erasmus. Aufgabe ist es dabei, in die Fremde zu reisen und anderen Menschen, die Hilfe benötigen, zu unterstützen. "Gestartet wird mit einem Praktikum in Wien", erzählt sie.
"Auf der sicheren Seite"
Sie habe Kurzzeit-Projekte ausgewählt, weil sie "auf der sicheren Seite" sein wollte. Dafür wählte sie drei Destinationen, die insgesamt elf Wochen dauerten in Griechenland, der Tschechien und Rumänien.

- Zurück nach ihrem Auslandsaufenthalt kam die Favoritnerin Kim Kellner auf die Favoritner Fußgängerzone.
- Foto: Karl Pufler/RMW
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Die Fahrt zu ihrem Projekt-Ort Xylokastro in Griechenland dauerte 27 Stunden. Das war für Kellner bereits eine Herausforderung, denn die Reise hat sie zum ersten Mal vollständig eigenständig angetreten. In dem kleinen griechischen Dorf hatte sich Kellner für ein Umweltprojekt angemeldet. Die Unterkunft wurde ihr zur Verfügung gestellt. "Wir waren zu siebt in einer Wohnung", erinnert sich die 19-Jährige. "Es war für mich das erste Mal, dass ich alleine für mich verantwortlich war" - dabei hatte sie Glück, denn die mitgereisten Betreuer konnten Griechisch sprechen.
Die Arbeit, für die sie sich gemeldet hatte, bestand beinahe nur daraus, den Schmutz von der rund 10.000 Einwohner-Stadt von der Straße und dem Grün wegzuräumen. "Da ich kurz vor Weihnachten in Xylokastro war, haben wir dann auch Weihnachtsgeschenke für die ärmeren Kinder gebastelt", erzählt die junge Frau.
Auf nach Brünn
Nach sieben Wochen ging es dann für Kellner weiter: Dieses Mal ging es nach Tschechien in der Nähe von Brünn in Nová Lhota. "Dort, in der Nähe von Brünn, waren wir in einer lokalen Tabakfabrik tätig. Oft besuchte uns auch der Bürgermeister, der die deutsche Sprache beherrschte", so Kellner.
In diesen zwei Wochen habe sie des Öfteren mit dem Bürgermeister gesprochen, da sie auf der Universität für Bodenkultur (Boku) studieren will. So lud der Lokalpolitiker aus Tschechien die junge Frau auch zu einer Bodenkonferenz nach Wien ein. Ihr drittes Praktikum absolvierte Kellner zwei Wochen in Sovata in Rumänien. In dieser Zeit ging es weniger um die Arbeit und mehr um Teambuilding und Organisation.

- Von Favoriten bis nach Griechenland hieß es für Kim Kellner.
- Foto: Karl Pufler/RMW
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"Ich habe viel über mich selbst gelernt", zieht die Favoritnerin ein positives Resümee ihres Auslandsaufenthalts. Wieder zurück in Wien pilgert sie nun öfter zu ihren Lieblingsplatzerln im Kurpark Oberlaa und orientiert sich, wo sie ihr Studium künftig wirklich absolvieren möchte.
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