Favoriten: "Das Pickerl muss her"
Die Parkplatzsuche in Innerfavoriten gestaltet sich zur Odysee, so Anrainer Herwig Schuster.
"Wir Anrainer werden zu illegalen parken und halten gezwungen", ärgert sich Herwig Schuster. Er wohnt in der Landgutgasse. "Das Pickerl muss her", fordert der Verzweifelte.
Zwei Kilometer Fußmarsch
"Mein Rekord-Parkplatz war jenseits der Raxstraße", erinnert sich Schuster. Luftlinie sind das rund zwei Kilometer durch ganz Innerfavoriten.
Da der Vater eines zweijährigen Sohnes öfter größere Einkäufe ausladen muss, ist er gezwungen, sein Auto zumindest kurz illegal abzustellen. Prompt gibt es dann eine Strafe. "Zurzeit kontrollieren die Polizisten stärker", so Schuster.
Vorige Woche kontrollierte der Anrainer die Kennzeichen der Fahrzeuge: von 250 Autos waren 57 Prozent Wiener, 30 Prozent aus West- und Süd-Österreich und nur 13 Prozent aus typischen Pendlergegenden.
Wochenpendler
"Die Wochenpendler sind hier das große Problem", folgert der Anrainer. Das führt auch dazu, dass zu den Uni-Ferien ein paar Parkplätze frei sind.
"Besonders schlimm ist die Situation seit es in Meidling das Parkpickerl gibt", fordert Schuster auch für Favoriten die Parkraumbewirtschaftung.
Ihre Meinung ist gefragt
Was sagen Sie zum Parkpickerl für Favoriten? Soll es sofort eingeführt werden? Sind Sie gegen das Zahlen fürs Parken ohne Garantie? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an favoriten.red@bezirkszeitung.at oder per Post an bz-Wiener Bezirkszeitung, Kennwort: Favoritner Pickerl, Weyringergasse 35, 1040 Wien.
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