Neue Spiele-App aus Döbling: Retro-Grafik auf der Apple-Watch

"Notruf von Arekis 4" ist Kasimirs erstes Spiel. | Foto: Arnold Burghardt
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DÖBLING. Am Anfang von Elisabeth Kasimirs Leidenschaft für das Programmieren stand ein kleiner Wurm – oder, streng genommen, eine Schlange: "Mit 11 Jahren haben wir im Informatik-Unterricht eine Variante des Spieles 'Snake' programmiert, und ich war sofort gefesselt", sagt die Döblingerin.

So begann Kasimirs Karriere als Softwareentwicklerin. Sie war bisher in verschiedenen Bereichen tätig: Marketing, Finanzdienstleistung und Transportsicherheit. Doch gedanklich kehrte sie immer wieder zurück zum Programmieren von Spielen – auch weil sie selbst leidenschaftlich gerne spielt. Anfang des Jahres hat sie ihre Gedanken in die Tat umgesetzt und sich gemeinsam mit ihrem Mann als Spieleentwicklerin selbstständig gemacht.

Was Kasimir daran so gefällt: "Es ist sehr vielfältig. Man überlegt sich die Geschichte, die die Spieler durchleben sollen, den Spielmodus, die Grafik, die Musik und noch vieles mehr. Sehr viele unterschiedliche Tätigkeiten fließen in die Entwicklung eines Spiels mit ein." Ihr erstes Werk, "Notruf von Arekis 4", ist seit Kurzem als App im Apple Store erhältlich. "Mein Mann und ich programmieren gemeinsam", sagt Kasimir über die Arbeitsaufteilung. "Die anderen Bereiche teilen wir uns auf: Ich kümmere mich mehr um die Musik – die von Arekis habe ich zur Gänze selbst komponiert – mein Mann ist vor allem für die Grafik zuständig."

Pixel wie damals

Elisabeth Kasimir selbst mag klassische Konsolenspiele wie Super Mario und Abenteuerspiele mit einer guten Geschichte wie Monkey Island. Diesen beiden Vorlieben trägt sie auch mit Arekis Rechnung: "Die pixelige Grafik soll an früher erinnern – aber nicht, wie es wirklich war, sondern so, wie man es im Gedächtnis hat, also besser", lacht sie. "Und wir haben viel Wert auf die Geschichte gelegt."

Dass das Spiel auch mit der Apple Watch gespielt werden kann, ist – noch – etwas Außergewöhnliches und Kasimir wichtig: "Ich liebe die Uhr und wollte sie unbedingt mit einbeziehen." Ihre Vorstellung: Technikaffine Menschen mit Apple Watch vertreiben sich mit Arekis Wartezeiten.

Vier Monate, so Kasimir, braucht sie für die Entwicklung eines Spiels – von der Idee bis zur Fertigstellung. Eine Fortsetzung von Arekis ist ebenfalls bereits in Planung.

Als Frau in der Spieleentwicklerszene fühlt sich Kasimir im Übrigen überhaupt nicht fremd, eher im Gegenteil: "Es ist ein sehr freundliches und hilfsbereites Umfeld. Es geht überhaupt nicht darum, wer du bist, sondern darum, was du machst", sagt sie. Natürlich fällt man als Frau auf, so Kasimir, aber nicht negativ: "Es interessiert die Menschen, wie man zum Entwickeln gekommen ist. Abgesehen davon ist die Szene immer offen für Neues, weil sich auch die Technologie so rasant verändert." Dass nicht mehr Mädchen ins Programmieren hineinkippen, findet sie schade: "Es liegt sicher nicht am mangelnden Talent. Man müsste die Mädchen nur im jungen Alter damit konfrontieren."

Zur Sache:

Es ist das Jahr 2435. Die Menschheit erforscht die Milchstraße. Einige Forscher müssen aus einem Höhlensystem gerettet werden. In diesem System zu navigieren und feindliche Schützen zu erwischen, bevor man selbst lahmgelegt wird, darum geht es bei "Notruf von Arekis 4".

Das Spiel ist um 1,99 Euro im Apple Store erhältlich und kann auf iPhone, iPad und Apple Watch gespielt werden.

Elisabeth Kasimirs Unternehmen heißt Narrated Pixels. Infos: www.narratedpixels.com

Wer sich einen Überblick über die unabhängige österreichische Spieleentwickler-Szene verschaffen möchte, ist hier richtig.

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