Probleme für Ute Bock
Das frühere Flüchtlingsheim beim Karmelitermarkt ist noch geprägt von „Altlasten“.
An der Ecke Karmelitergasse und Große-Sperl-Gasse steht das Haus endgültig leer, in dem Ute Bock Dutzende Flüchtlinge in Not beherbergt hatte. Das große Herz, für das die Helferin bekannt ist, wurde ihr hier fast zum Verhängnis.
„Ein 70-jähriger Rumäne hatte mich um eine Unterkunft angebettelt“, so Bock. Über die Stadt erhielt er keine Wohnung und so ließ sie sich breitschlagen: Sie gewährte dem Verzweifelten Unterschlupf. Der Rumäne bedankte sich aber nicht für die Wohltat: „Der Mann hat gestohlen und uns das Leben schwer gemacht“, so die bekannte Flüchtlingshelferin heute.
Gerücht ist haltlos
So tauchte das Gerücht auf, Ute Bock hätte untervermietet und sich bereichert. "Das stimmt nicht", ist sie empört darüber, dass sie nun in ein schiefes Licht geriet.
Das Haus in der Karmelitergasse steht inzwischen leer. Nun ist der Eigentümer in der Pflicht: „Die Sanierungsarbeiten sollten bald beginnen“, so Bezirks-Chef Gerhard Kubik.
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