Favoriten
Bürgerversammlung wegen Problemsituation in Filmteichstraße
- Funktioniert das nächtliche Halteverbot in der Filmteichstraße? Unter anderem darüber wird in der Bürgerversammlung am Montag, 3. November, diskutiert.
- Foto: Andreas Pölzl/ MeinBezirk
- hochgeladen von Michael Marbacher
Am 3. November findet eine Bürgerinnen- und Bürgerversammlung zur Filmteichstraße in Favoriten statt. Eingeleitet wurde der runde Tisch per Minderheitenbeschluss von der FPÖ. Diskutiert wird, ob die aktuellen Maßnahmen funktionieren und was man sonst machen könnte.
WIEN/FAVORITEN. Wie löst man die Problemsituation in der Filmteichstraße? Seit Jahren ist der Asphaltweg bei Roadrunnern, "Driftkönigen" und leidenschaftlichen Hupern beliebt. Leidtragende waren die Anwohnenden bei der Straße, deren nächtliche Ruhe regelmäßig gestört wurde. Der Bezirk versuchte, eine Lösung für das Problem zu finden – das Allheilmittel ohne Nebenwirkung wurde jedoch noch nicht entdeckt.
In einer Bezirksvertretungssitzung im Juni verkündete Favoriten den jüngsten Versuch, gegen die Roadrunner-Szene bei der Filmteichstraße zu wirken: Entlang der Straße wurde ein nächtliches Halteverbot beschlossen. Mit diesem können herumstehende Autos über die Nacht niederschwelliger bestraft werden.
"Nächtliches Halteverbot funktioniert"
Die Maßnahme hat laut Bezirksvorstehung funktioniert – Lärmbelästigung und Müll gingen zurück. Weiter nicht gelöst ist das Problem der Raser, die die Straße als perfekte Strecke zum Durchdrücken des Gaspedals ansehen. Doch auch Rasende zeigen sich inzwischen seltener im Gebiet, heißt es aus dem Favoritner Amtshaus. Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) ist sich sicher: "Die Rückmeldung aus der Bevölkerung sowie von den Dienststellen zeigt, dass das nächtliche Park- und Halteverbot positiv wahrgenommen wird. Andere Bezirke in Wien nehmen sich unser Handeln jetzt zum Vorbild und wollen nachziehen."
- Laut Bezirksvorstehung haben sich Lärmbelästigung und Müll in den vergangenen Monaten verringert.
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Alle Probleme sind mit dem Einschreiten jedoch noch nicht gelöst. Die Favoritner FPÖ bezeichnen das Halteverbot als Panikentscheidung ohne Plan. Kritisiert wird vor allem das Nebenprodukt des Halteverbots: Die Parkplätze dürfen über Nacht nicht mehr verwendet und fallen weg: "Mit dem Halteverbot traf man nicht nur die Verursacher, sondern vor allem jene, die ohnehin unter der Situation leiden: Die Anrainer, die auf Stellplätze angewiesen sind, und die Gastronomen, deren Gäste nach 22 Uhr keine Parkmöglichkeit mehr finden", betont Bezirksparteiobmann Stefan Berger.
Bürgerversammlung am 3. November
Per Minderheitenbeschluss haben die Freiheitlichen eine Bürgerinnen- und Bürgerversammlung zum Thema beschlossen. Die Versammlung findet am Montag, 3. November, ab 17 Uhr im Festsaal der Hochschule Campus Wien (Favoritenstraße 226) statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich aktiv einzubringen, mitzureden und ihre Anliegen zu vertreten.
Nun werde endlich ein ruhiger Tisch zwischen Anrainerinnen, Anrainern und Behörden organisiert – ein Mittel, das die Bezirksvorstehung laut Berger lange vermeiden wollte. Aus dem Amtshaus dementiert man diese Aussage: "Bei der Bürgerversammlung wird es darum gehen, mit den Anrainerinnen und Anrainern vor Ort sowohl über Erfolge als auch weitere Maßnahmen zu diskutieren. Wir als Bezirk sind für umsetzbare Vorschläge immer offen und freuen uns auf den Austausch.“
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