Favoritner Sonnwendviertel
Ein Platz der Freiheit für den zehnten Bezirk
Beim Bildungscampus in Favoriten wird eine Platz-Benennung vorgenommen: Der "Platz der Freiheit" soll auch die Solidarität mit der Ukraine zeigen.
WIEN/FAVORITEN. Das Sonnwendviertel bekommt einen "Platz der Freiheit". Das wurde in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung in Favoriten beschlossen. Als Initiatorin und Initiator dieses Projekts treten die ÖVP-Bezirksräte Nadine Koch und Thomas Kohl auf.
"Die Benennung eines Platzes auf ,Platz der Freiheit' zeigt die Solidarität Favoritens mit der Ukraine und seiner Bevölkerung", so Thomas Kohl. "Ich unterstütze den Wunsch einer freien und souveränen Ukraine und die Anstrengungen zur Verteidigung ihres Landes."
Endstation Hauptbahnhof
Der Ort Sonnwendviertel ist dabei nicht zufällig gewählt. Schließlich haben viele Geflüchtete erstmals in Favoriten österreichischen Boden betreten. Dies vor allem deshalb, da zahlreiche Menschen mit dem Zug zum Hauptbahnhof – früher dem Süd- und Ost-Bahnhof – in den Zehnten kamen und hier ein neues Zuhause fanden.
Durch den "Platz der Freiheit" will man auch diesen Menschen die Unterstützung zeigen. "Das ist ein ganz wichtiger Schritt, das Erlebte überwinden zu können", so Kohl und Koch unisono.
Gestaltung erwünscht
Der "Platz Freiheit" soll zwischen Hlawkagasse, Bildungscampus und Sonnwendgasse kommen. Die große Fläche bietet auch die Möglichkeit, dass der Bereich später thematisch gestaltet werden könnte.
"Auch die Nachbarschaft zum Bildungscampus kann hier interessante Projekte mit den Pädagoginnen und Pädagogen sowie den Schülerinnen und Schülern zur Folge haben", so Kohl. Der Antrag wurde im Bezirksparlament einstimmig angenommen. Nun ist das zuständige Magistrat am Zug, das nun die Tafeln für den Platz erstellt.
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