Favoriten
Neue Budget-Aufteilung bringt mehr Geld für Favoriten
Eine Finanzspritze der Stadt Wien kommt für alle Bezirke. Was das für Favoriten im Detail bedeutet, hat die BezirksZeitung erfahren.
WIEN/FAVORITEN. Es gibt aus dem Rathaus gute Neuigkeiten für Favoriten: Die Stadt Wien möchte das Geldbörserl aller Bezirke entlasten. Eine überparteiliche Arbeitsgruppe arbeitete Ideen dazu aus, wie die 23 Budgets neu aufgeteilt werden können.
Inzwischen gibt es auch schon die ersten Ergebnisse, die bereits präsentiert wurden: In Summe werden 60 Millionen Euro von der Stadt zur Verfügung gestellt. Ein Teil davon wird im kommenden Jahr einmalig ausgezahlt. Der Großteil ist als Erhöhung des jeweiligen Bezirksbudgets zu verstehen.
Das ist eine gute Nachricht für Favoriten, denn nach Insider-Informationen der BezirksZeitung soll der Zehnte bereits im nächsten Jahr ein Plus von rund 3,7 Millionen Euro haben.
Entlastung für Favoriten
Favoriten profitiert in mehrerlei Hinsicht. Zum einen erhält der Zehnte im kommenden Jahr eine Einmalzahlung von einer Million Euro, die zur Tilgung von Schulden gedacht ist. Ein Fokus liegt auch insbesondere auf Strom und Gas.
"Die Energiekosten für Kindergärten und Schulen werden jetzt vom Zentralbudget übernommen. Das entlastet den Bezirk extrem", so Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ). Gerade in Zeiten, in denen man diese Kosten kaum vorhersehen kann, wird eine Planbarkeit ermöglicht. Zusätzlich bleibt das Geld, das der Zehnte für Energiekosten ausgegeben hatte, Teil des Bezirksbudgets.
"Auch die stärkere Berücksichtigung von Arbeitsstätten bei der Verteilung der Bezirksmittel ist für Favoriten begrüßenswert", sagt der Bezirkschef. Denn mit der Fußgängerzone und Unternehmen wie Erste Campus, Schindler Aufzüge oder Octopharma gibt es viele Arbeitsstellen im Bezirk.
Grün und Arbeitsplätze
Auch die Rückzahlungen bei den Schulsanierungen werden durch die Veränderungen verringert. Auch dies ist ein großer Teil des Bezirksbudgets.
"Ich begrüße die Förderung von Grünräumen und Baumpflege", sagt Franz. Gerade in einem Bezirk mit derartig vielen Wiesen und anderen Grünflächen ist dieser Budget-Posten nicht zu unterschätzen, weiß der Bezirkschef. Dies natürlich auch in Hinblick auf den Hitzesommer, der heuer bei einigen Bäumen Schäden hervorgerufen hat.
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