Warnung vor estnischer "Rockband"
Band bepöbelt und attackiert Passanten
In Wien treibt eine vermeintliche estnische Rockband zurzeit ihr Unwesen. Bereits zuvor gab es seit mindestens 2012 regelmäßig in ganz Österreich und auch anderen europäischen Ländern große Probleme mit der Gruppe. Es wird ihnen Diebstahl, Körperverletzung, Betrug, illegale Verkäufe und vieles weitere vorgeworfen. Polizisten, die am Wiener Hauptbahnhof die Personalien aufnahmen, bezeichneten die Gruppe schlichtweg als "Scammer".
Doch was steckt dahinter? Ursprünglich gab es die estnische Rockband "Defrage" die zumindest mit einem Song einen Achtungserfolg feierten. Kritiker bezeichneten das Debüt-Album als langatmig, jedoch gäbe es auch Lichtblicke unter den Tracks, die darauf schließen lassen könnten, dass die Band ihren Weg macht. Dem war aber nicht so, es gab zahlreiche Umbesetzungen in der Gruppe, Streits und Chaos.
Eine Gruppe von 4 Musikern spaltete sich daraufhin ab, Defrage hörte auf zu existieren. Die Gruppe jener 4 gründeten daraufhin "Illumenium" als Folgeprojekt, jedoch schafften sie bei ihren wenigen Auftritten wieder eine Spur des Chaos zu hinterlassen. Laut internationalen Medienberichten werden ihnen Verwüstungen, unbezahlte Hotelzimmer und vieles mehr vorgeworfen, die Bandmitglieder wurden obdachlos und versuchten die Situation marketing-technisch zu nutzen indem sie sich selbst seit 2012 als "dauerhaft on Tour" bezeichneten.
Doch über einige wenige, unbedeutende, Auftritte - meist im Vorprogramm - kam die Band nicht hinaus, weshalb sie eine andere Taktik wählten. Sie kopierten Tracks der alten Gruppe "Defrage" für die sie augenscheinlich nicht einmal die Original-Dateien besaßen und pressten diese auf billig angefertigte Selfmade CD mit schlechter Ton-Qualität. Teilweise treten sie mittlerweile auch als "California Condor" auf, da die Namen Defrage oder Illumenium schon zu verschrien sein dürften.
Denn sie versuchen in Einkaufspassagen, Bahnhöfen, großen Plätzen oder in Wiener U-Bahn Stationen ihr Musik an den Mann zu bringen und auch sonst Geld zu erbetteln für angebliche defekte Tourbusse oder neue Instrumente. Diese Aktivitäten sind laut mehrerer Medienberichte mehrfach illegal, da sie weder die Rechte an den Tracks besitzen dürften, noch dafür Steuer zahlen, noch eine Verkaufsgenehmigung an den Plätzen besitzen und vor allem sehr lautstark und unangenehm auffallen, da sie Passanten die weiter gehen und nicht kaufen wollen, beleidigen, attackieren und sogar anspucken.
Auch mehrere körperliche Angriffe sind dokumentiert, mittlerweile hat die Band deutlich mehr Anzeigen als Auftritte. Es wird ausdrücklich davor gewarnt der Band Geld zu geben oder CDs abzukaufen, stattdessen möge man bitte die Polizei unter 133 kontaktieren um der Polizei eine Nachverfolgung der Aktivitäten der Band zu ermöglichen und sie gegebenenfalls von den Orten zu verweisen. Da die Mitglieder der Gruppe aus einem Land der EU kommen, scheinen den Behörden jedoch die Hände gebunden, dennoch stellt sich die Frage wie man so ein offensichtlich kriminelles Treiben 11 Jahre lang nicht effektiv stoppen kann? Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
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