Ein Lehrling programmiert und baut 3D-Drucker
Der Herrscher über Bit und Bytes

Das Jonglieren zwischen vier Bildschirmen zählt zum Alltag der Programmierer. | Foto: Karl Pufler
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Der Oberlaaer David Nefzger ist bei der ÖBB als Lehrling tätig. Sein Aufgabengebiet: Appplikations-Entwicklung – Coding.

WIEN/FAVORITEN. Wenn man an die ÖBB denkt, kommen einem zumeist Berufe wie Fahrdienstleiter oder Gleisbautechniker in den Sinn. Für einen anderen entschied sich David Nefzger: Mit 24 Jahren wählte er den Lehrberuf Applikationsentwicklung – Coding.

Was zuerst mal kompliziert klingt, ist eigentlich einfach erklärt: "Wir entwickeln und verbessern Apps, wie sie auf Computern und Handys zu finden sind", erklärt der Favoritner. Auch Aufbau, Wartung und Erstellung von Internetseiten zählen zu den Tätigkeiten, die er erlernt. Derzeit ist er damit beschäftigt, eine dynamische Website für "To-do-Listen" zu erstellen.

Eine App programmieren

"Das bisher größte Projekt, bei dem ich mitgearbeitet habe, war, für einen PC eine App für unsere Lehrwerkstatt zu erstellen", so der Oberlaaer, der sich im zweiten von vier Lehrjahren befindet. Die Anwendung ermöglicht, die Auslastung der 3D-Drucker zu messen und in der Folge auch zu optimieren.

"Das ist ein großer Schritt, denn bisher wurde alles in eine Excel-Tabelle eingetragen", erklärt Nefzger. Künftig – auch Dank seiner Mithilfe im Lehrbetrieb – wird dies nun automatisiert und optimiert. Das Programm werde bereits von den Ausbildern bei den ÖBB verwendet, zeigt er sich stolz über seine Arbeit.

Einen Drucker bauen

Dabei fiebert der Oberlaaer bereits seinem nächsten Lehrjahr entgegen: Dann steht unter anderem der Bau eines 3D-Druckers auf dem Programm. "Diese werden benötigt, um etwa kleine Schutzkappen für die Gepäckablagen zu fertigen", so David Nefzger. Auch kleine Ampelanlagen für die Bahnstrecke werden erst im Kleinen mit dem 3D-Drucker hergestellt.

Der 24-Jährige kam erst relativ spät zur Lehre, da er nach der Matura zu studieren begonnen hat und sich mit Nebenjobs etwas dazuverdiente. Das war dann doch nicht das Richtige für ihn und er überlegte, was ihn besonders interessiert. Die Antwort war klar: Apps. Die möchte David Nefzger nun zu seinem Beruf machen – etwa als Ausbilder bei den ÖBB – und nebenbei studieren oder selbstständig arbeiten. Er hofft, dass er sich auch seinen Traum erfüllen kann: den Pilotenschein.

Das Jonglieren zwischen vier Bildschirmen zählt zum Alltag der Programmierer. | Foto: Karl Pufler
David Nefzger vor einem 3D-Drucker. | Foto: Karl Pufler
Das Ergebnis eines 3D-Druckers. | Foto: Karl Pufler
Diese detailgetreue Ampelanlage wurde im 3D-Drucker produziert. | Foto: Karl Pufler
Das Jonglieren zwischen vier Bildschirmen zählt zum Alltag der Programmierer. | Foto: Karl Pufler
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