Wien-Favoriten: Tafeln auf der Fußgängerzone
Columbusplatz bis Sonnwendplatzl: Unternehmer der Favoritenstraße diskutierten mit Anrainern über die Zukunft der Einkaufsmeile. Mit dabei: die bz-Wiener Bezirkszeitung.
FAVORITEN. "Problemzone Sonnwendplatzl" – unter diesem Motto fand die jüngste Vorstandssitzung des Einkaufsstraßenvereins "Wiens Favoriten" statt. Die Unternehmer luden dazu auf die Fuzo, wo sie einen Tisch für die Mitglieder und die Anrainer deckten.
Aufgabe war es, gemeinsam eine Lösung für die Aufwertung der unteren Einkaufsstraße in Favoriten zu finden: Seit 2005 hat der Bereich vom Hauptbahnhof bis zum Columbusplatz nicht wirklich den Anschluss zur Shopping-Meile ab der Landgutgasse gefunden.
Musik am Sonnwendplatzl
Zur Ideenfindung kamen neben den Geschäftstreibenden auch Bezirksvorsteher Marcus Franz, Vertreter der Wirtschaftskammer sowie Anrainer. Die befürchteten etwa, dass der Busbahnhof bei der Fußgängerzone errichtet werden würde. Das werde nicht kommen, so Bezirksvorsteher Marcus Franz.
Anrainer Thomas Goldmann regte an, das Sonnwendplatzl zum Kulturhotspot zu machen. So könnten hier Konzerte stattfinden, Kultur-Ausstellungen in leeren Geschäftslokalen die Umgebung beleben, Kunstaktionen mehr Farbe bringen. Auch mehr Grün würde dem Favoritner in dem Grätzel gut gefallen.
Die Geschäftsleute der Fußgängerzone planen bereits für Dezember: Für eine neue Weihnachtsbeleuchtung wäre man bereits auf der Suche nach einer leistbaren Lösung. Michael P. Walter regte an, den Aufgang vom Hauptbahnhof in "Favoritenstraße" umzubenennen. Unter dem derzeitigen Namen "Sonnwendgasse" könnten sich vor allem Touristen nichts vorstellen. Gefordert sind nun die OBB, die schon einmal Walters Vorschlag abgewiesen hatten.
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