Die Birke setzt Allergikern zu

Die Pollensaison ist eröffnet. Die Birke wird hierzulande den Allergikern voraussichtlich besonders zu schaffen machen | Foto: djd/Vitalpilze
  • Die Pollensaison ist eröffnet. Die Birke wird hierzulande den Allergikern voraussichtlich besonders zu schaffen machen
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Die warmen Temperaturen und eine gewisse Sonneneinstrahlung sind erreicht. Die Pollensaison ist eröffnet. Eine schlechte Nachricht für alle Allergiker: „Es ist anzunehmen, dass im Jahr 2011 die Belastung durch Baumpollen-Allergene überdurchschnittlich hoch ausfallen wird. Besonders der allergologisch sehr bedeutsame Pollenflug der Birke wird aller Wahrscheinlichkeit nach mit extrem hohen Werten auftreten“, prophezeit Helmut Zwander vom Pollenwarndienst Kärnten. Erle und Hasel sind schon blühbereit und mit der Birke botanisch verwandt, was bei Birkenpollen-Allergikern jetzt schon Symptome auslösen kann. Die Birke hat ihre Hauptblüte von April bis Mai.
Zwander weiter: „Bei der gesundheitlichen Belastung mit Gräserpollen treten keine großen Jahresschwankungen auf.“ Grundsätzlich begünstigt viel Regen im Mai die Entwicklung der Gräserblüten und damit eine hohe Pollenfreisetzung. Für den Spätsommer mit hauptsächlicher Belastung durch Beifuß und Ragweed können noch keine verlässlichen Prognosen abgegeben werden – es ist aber auch hier ein Aufwärtstrend zu beobachten.

Gefahr: allergisches Asthma
Doch woran merkt man, dass man an einer Pollenallergie leidet? Umweltmedizinerin Elisabeth Oberleitner erklärt: „Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf Blütenpollen und betrifft die Schleimhäute von Nase, Rachen und Augen. Man verspürt ein Jucken, Schwellungen oder Tränen und Nasenlaufen.“ Lichtscheue und Niesreiz stehen oft auch mit Heuschnupfen in Verbindung. Dieser „saisonal allergische Schnupfen“ ist zeitlich begrenzt, da er mit der Blühsaison der entsprechenden Pflanzen zusammenhängt. Der Wiener Mediziner Christof Ebner warnt: „Rund zwei Drittel aller Allergiker gehen erst dann zum Arzt, wenn ihre Beschwerden unerträglich werden, d.h. wenn ihre Lebensqualität durch Schlafstörungen, Leistungsabfall in Arbeit oder Schule stark beeinträchtigt ist.“ Auch Oberleitner rät eindringlich zu einer frühzeitigen Behandlung der Pollenallergie. „Sonst kann sie sich von Jahr zu Jahr verstärken.“ Leichte Allergien bekommt man mit Augentropfen und Nasensprays in den Griff, auch Antiallergietabletten beseitigen die Symptome rasch. Eine Impfkur empfiehlt Oberleitner bei starken Allergien mit zunehmenden Beschwerden. Sie warnt: „Wird Heuschnupfen nicht behandelt, kann er sich zu allergischem Asthma ausweiten.“

Infos: www.pollenwarndienst.ktn.gv.at oder unter 0800/20 15 29.

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