Albeck sagt ja zu EU-Schulobstprojekt
Eltern setzten sich dafür ein, dass ihre Kinder auch gratis Schulobst bekommen.
ALBECK (fri). Wie die WOCHE berichtete haben sich nur zwei Gemeinden in Kärnten gegen das EU-Schulobstprojekt entschieden. Neben der Stadtgemeinde Feldkirchen auch Albeck. Nun wurden die Eltern aktiv und sprachen sich eindeutig für das Projekt aus. Wie Schulleiterin Monika Pluch-Rainer erklärt, gab es auch vorher schon Obst und Gemüse für die Volksschul- und Kindergartenkinder.
Doppelt gemoppelt
"Die Eltern haben einmal in der Woche Obst und Gemüse in die Schule gebracht. Das bleibt bestehen aber nun erhalten wir zusätzlich einmal wöchentlich das Schulobstprogramm-Paket. Eine weitere Bereicherung für die gesunde Jause", so Pluch-Rainer. Gemeinsam wird das Obst und Gemüse dann in den Pausen verzeht. "Wir verbringen die Pausen alle gemeinsam im Garten - ob Sommer oder Winter - und merken, wie begeistert die Mädchen und Buben die Vitaminspender essen. Probiert wird einfach alles. Vieles, was die Kinder zu Hause nicht essen, gemeinsam schmeckt es", hebt die Schulleiterin die Vorteile des Projekts hervor.
69 Kinder
Insgesamt kommen 69 Kinder - 38 Volksschüler und 31 Kindergartenkinder - in den Obst- und Gemüsegenuss. "Wir haben das mit den Verantwortlichen in der Gemeinde geklärt und sofort die Zustimmung für die Finanzierung erhalten." Die Kosten für das EU-Schulobstprogramm liegen bei 2,80 Euro pro Kind und Jahr. "Feldkirchen ist nun die einzige Gemeinde in Kärnten, die offiziell nicht dabei ist", sagt Bauernbund Bezirksobmann Siegfried Huber, der derzeit das Projekt in der Tiebelstadt über den Bauernbund finanziert.
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