Alles Gute und auf bald!
Es gibt viele Geschichten, auf deren Veröffentlichung man sich als Journalist freut. Dafür gibt es viele Gründe. Andere Texte würde man am liebsten nicht verfassen müssen. Dieser ist einer davon. Auch dafür gibt es mehrere Gründe.
Heute ist die letzte Ausgabe der Kärntner Tageszeitung (KTZ) erschienen.
Es ist mehr als eine Meldung, dass eine Jahrzehnte lange Mediengeschichte nach zuletzt schwieriger Phase zu Ende geht. Es ist mehr als ein Artikel darüber, dass die mediale Meinungsvielfalt in Kärnten eine gewichtige und wertvolle Komponente verliert. Es ist mehr als ein wertschätzendes Danke dafür, dass die KTZ viele Top-Journalisten hervorgebracht und zahlreiche, auch andere bemerkenswerte Karrieren ermöglicht hat.
Es ist ein Artikel, der davon handelt, dass versierte Journalisten und Zeitungsmacher ihre publizistische Heimat verlieren. Verbunden mit dem aufrichtigen Wunsch, dass sie bald eine neue finden. Verdient haben sie es sich allemal.
Wie sehr, beweist das Team um Chefredakteurin Claudia Grabner heute ein weiteres Mal. Nicht nur, dass sie in den letzten Monaten in einem Umfeld, das die Veröffentlichung einer Tageszeitung nahezu unmöglich machte, unbeirrt und loyal ihr Blatt gestalteten. Sie verabschieden sich in ihrer letzten Ausgabe in Würde und mit mehr als gerechtfertigtem Stolz von ihren Lesern und der Branche.
Der Abschied wird wohl ein vorübergehender sein. Das Team der WOCHE freut sich heute auf erneutes Aufeinandertreffen mit den Kollegen der KTZ.
Alles Gute!
Und auf bald.
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