Bures: Rettungsgasse rettet Menschenleben

Infrastrukturministerin Doris Bures im Interview mit Chefredakteurin Karin Strobl: „Es ist einfacher, als man glaubt.“ | Foto: Schalk
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  • Infrastrukturministerin Doris Bures im Interview mit Chefredakteurin Karin Strobl: „Es ist einfacher, als man glaubt.“
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Ab 1. Jänner ist die Rettungsgasse Pflicht. Viele Autofahrer fragen sich zurecht, wozu diese Regelung gut sein soll.
BURES: Für alle Verkehrsteilnehmer ist es wichtig, dass im Falle eines Unfalls so schnell wie möglich Hilfe geleistet wird. Mit der Einführung der Rettungsgasse sorgen wir dafür, dass Blaulichtorganisationen rascher zum Unfallort kommen. Sie kommen schneller voran und können somit schneller Leben retten. Daher war es einfach richtig, die Rettungsgasse einzuführen.

Die Rettungsgasse gibt es in Deutschland und Slowenien. Dort gab es nur unzureichende Pannenstreifen.
Das Rote Kreuz, der Samariterbund oder die Polizei haben im Einsatz das Problem, dass am Pannenstreifen oft defekte Fahrzeuge stehen und sie nicht durchkommen. Es geht nicht darum, den Pannenstreifen abzuschaffen. Nicht nur in Deutschland oder Slowenien gibt es die Rettungsgasse, sondern auch in der Schweiz oder in Tschechien. Viele Nachbarländer haben sie und haben positive Erfahrungen damit gemacht.

In Stresssituationen reagieren Menschen oft irrational. Jetzt müssen Fahrer nicht nur auf den Pannenstreifen achten, sondern bei einem Einsatz nach links, rechts bzw. nach innen schauen.
Bei einem Einsatz fährt die linke Spur nach links und die anderen, egal ob jene in der Mitte oder rechts, weichen so weit wie möglich nach rechts aus. Dann wird die Gasse für die Einsatzkräfte frei. Es ist einfacher, als man glaubt.

Die Autofahrer müssen in Zukunft bereits eine Rettungsgasse bilden, wenn es zu einem Stau kommt. Warum eigentlich?
Wenn sich ein Stau bildet, haben die Fahrer am Ende der Kolonne keine Information, ob es einen Unfall gegeben hat. Wenn dann einmal alles stillsteht, ist es zu spät, eine Rettungsgasse zu bilden.

Jetzt müssen Autofahrer auf den Pannenstreifen ausweichen, obwohl sie diesen nicht befahren dürfen. Wie soll diese Bewusstseinsumbildung vonstatten gehen?
Hier bedarf es der Unterstützung aller, angefangen bei den Autofahrerklubs bis hin zu den Fahrschulen. Alle Führerscheinneulinge z. B. werden die Rettungsgasse jetzt schon in der Ausbildung lernen. Es wird ein neues Verhalten antrainiert.

Zur Sache - Rettungsgasse: Wer sie nicht bildet, muss bis zu 2.180 € Strafe zahlen
Auch bei der ASFINAG sieht man der neuen Regelung der „Rettungsgasse“ positiv entgegen: „Die Rettungsgasse ist der erste Schritt zur Ersten Hilfe“, sagen die Vorstände der ASFINAG Alois Schedl und Klaus Schierhackl unisono. „Damit die Rettungsgasse klappt, müssen ab 1. Jänner 2012 alle mitmachen.“ Die ASFINAG informiert daher in einer breiten Kampagne die Bevölkerung. Besonderer Dank, so die ASFINAG-Chefs, gelte der Rettung, der Polizei, der Feuerwehr sowie dem ÖAMTC und dem ARBÖ. Durch ihr Mitwirken im Vorfeld können nun Blaulichtorganisationen bis zu vier Minuten schneller am Unfallort sein.
Alle Informationen unter: www.rettungsgasse.com

Autorin: Karin Strobl

Infrastrukturministerin Doris Bures im Interview mit Chefredakteurin Karin Strobl: „Es ist einfacher, als man glaubt.“ | Foto: Schalk
ASFINAG-Chef Alois Schedl: „Die Rettungsgasse ist rasch erklärt und schnell gebildet.“ | Foto: ASFINAG
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