Die drei Retter aus dem Lavanttal
Mit Feldkirchen verbindet drei Lavanttaler die Rot-Kreuz Bezirksstelle. Sie machen hier Dienst.
FELDKIRCHEN (fri). Die mehr als 80 Kilometer lange Fahrt von Wolfsberg nach Feldkirchen nehmen Günter Dionisio, Thomas Münzer und Martin Rabensteiner in Kauf, um bei der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Feldkirchen ihren Dienst zu versehen. "Ich bin gebürtiger Feldkirchner und bin schon seit 31 Jahren ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig", sagt Günter Dionisio. Jeden zweiten Donnerstag im Monat macht der Wahl-Wolfsberger Nachtdienst in Feldkirchen. "Das hat sich so eingebürgert. So kommt meine Familie auch nicht zu kurz, denn zwei Nächte im Monat sind verschmerzbar. Oft nutze ich den Aufenthalt in Feldkirchen auch für einen Besuch bei meinen Eltern."
12 Urlaubstage
Weil sich sein Dienst beim Roten Kreuz als Krankentransportfahrer nur schwer mit seinem Job vereinbaren lässt, nimmt sich Thomas Münzer jeden letzten Freitag im Monat frei, um seiner ehrenamtlichen Tätigkeit nachzugehen. "Krankentransporte werden nur tagsüber von Montag bis Freitag gemacht. Also richte ich mich danach", schildert Münzer, der als Zivildiener 2007 zur Bezirksstelle nach Feldkirchen gekommen ist. Gemeinsam übrigens mit Martin Rabensteiner, dem der Weg nach Feldkirchen ebenfalls zwei bis drei Mal im Monat nicht zu weit ist. "Ich habe hier als Zivildiener begonnen. Freunde haben mich damals bei sich zu Hause aufgenommen und da ist eine tiefe Verbindung entstanden, die bis heute hält."
Gute Kameradschaft
Alle drei Lavanttaler schätzen die gute Kameradschaft in der Bezirksstelle. "Auch wenn wir nicht so oft da sind, kennen wir jeden im Team und die Gemeinschaft ist einfach so gut, dass wir sie nicht missen möchten. Was sind da schon ein paar Kilometer?" lachen die freiwilligen Helfer.
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