Himmelberger Orgel braucht eine Generalsanierung

Erhard Rauter (Finanz-Verwaltungsausschuss), Organist Maximilian Senk, Pfarrgemeinderats-Obmann Peter Rainer (v.li.) | Foto: Friessnegg
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  • Erhard Rauter (Finanz-Verwaltungsausschuss), Organist Maximilian Senk, Pfarrgemeinderats-Obmann Peter Rainer (v.li.)
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HIMMELBERG (fri). Mehrere Male im Jahr ertönt sie. Die Orgel in der Pfarrkirche St. Martin in Himmelberg. Allerdings ist der Hörgenuss nicht ganz ungetrübt, denn die Orgel bedarf einer dringenden Renovierung.

Kein Aufschub

"In den letzten Jahren ist der Zustand der Orgel leider immer schlechter geworden", sagt Peter Rainer, Pfarrgemeinderats-Obmann. "Manche Register klingen nicht mehr optimal, das Orgelinnere ist verschmutzt und einige Orgelteile funktionieren nicht mehr. Je länger eine Renovierung aufgeschoben wird, umso schwieriger und teurer wird die Instandsetzung." Damit, und das bedauert die Pfarrgemeinderats-Obmann, können die wichtigen liturgischen Aufgaben, die einer Orgel zufallen, nicht mehr erfüllt werden. "Von den künstlerischen Ansprüchen ganz zu schweigen", meint Rainer.

Organisten am Werk

"Nachdem wir aber in Himmelberg mit Richard Orasch und dem erst 15-jährigen Maximilian Senk sehr engagierte Organisten haben, haben wir beschlossen ein Orgelkomitee zu gründen, um die Renovierung voranzutreiben." Die Renovierung der Orgel ist für den jungen Musiker Maximilian Senk eine Herzensangelegenheit. "Ich habe zuerst Klavier gelernt und bin dann auf die Orgel umgestiegen", sagt Senk. "Seit 2015 spiele ich die Orgel in der Kirche. Unsere Orgel hat 13 Register, zwei Manuale und ein Pedal. Allerdings ist sie auch ein wenig verstimmt und das soll im Zuge der Renovierung behoben werden." Begrüßt wird das auch vom Kirchenchor unter der Leitung von Johann Gfrerer.
Die Restaurierung übernimmt der Orgelbauer Walter Vonbank aus Murau. Die voraussichtlichen Kosten betragen 39.000 Euro und sollen hauptsächlich durch Spenden aufgebracht werden. Im Mai 2019 ist die Einweihung der restaurierten Orgel geplant.

Spendenkonten

Orgelprojekt Spendenkonten: Kontoname ist jeweils Orgelprojekt Himmelberg
Raiffeisenbank Himmelberg: AT20 3925 4000 0011 6228
Sparkasse Himmelberg: AT40 2070 2004 0000 4313

Zur Sache


Das größte und tongewaltigste Instrument in der Gemeinde Himmelberg ist die Orgel. Sie ist das einzige Instrument der Orgelbaufirma Cäcilia aus Salzburg in Kärnten.
Die Orgel wurde im Jahr 1923 erbaut und am 14. Oktober 1923 feierlich eingeweiht. 1936 wurden bei einer Wartung aus Geldknappheit nur die notwendigsten Schäden behoben.
Im Jahr 1966 wurde sie vollständig renoviert und mit einem elektrischen Gebläse ausgestattet. Eine weitere Renovierung musste nach aufgetretenen Erdbebenschäden bereits 1977 erfolgen.

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