Du möchtest dieses Profil zu deinen Favoriten hinzufügen?
Verpasse nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melde dich an, um neue Inhalte von Profilen und Bezirken zu deinen persönlichen Favoriten hinzufügen zu können.
11. September 2001: Zwei Kärntner fliegen nach New York. Heute berichten sie, wie sie den Terror erlebten.
Wir schreiben den 11. September 2001, die amerikanische Viktringerin Maya Miller-Aichholz sitzt mit ihrem Gatten Gottfried im Flugzeug von Frankfurt nach New York. Geplante Landung am Flughafen „JFK“: 12.50 Ortszeit.
Stattdessen aber finden sich die Wahlkärntner um zwei Uhr nachmittags im kleinen kanadischen Ort Gander wieder. Während ihres Fluges krachten zwei Flieger in das World Trade Center, ein weiteres ging bei Washington nieder.
„Zu Mittag sagte der Pilot, dass er in New York aufgrund eines Terroraktes nicht landen darf“, erinnert sie sich. Die Reaktion der Fluggäste: „Schon wieder ein falscher Alarm!“ – Was wirklich passiert ist, erfuhren sie erst nach der Landung aus dem Radio. „Wir konnten uns das nicht vorstellen, bis wir die Filmaufnahmen des Terroranschlags sahen.“
Bis die 400 Fluggäste ein TV-Gerät zu Gesicht bekamen, vergingen sieben Stunden, niemand durfte aus dem Flugzeug aussteigen. „Wir saßen bis zum Abend auf unseren Plätzen – ohne Lüftung.“ Dann die ersten Bilder – und Gefühle: „Der Schock war zu groß, wir konnten nicht denken.“
Zwei Terroristen an Bord
Auf der Rollbahn wurde das Paar von einem Polizisten empfangen. Dessen Begrüßung: „Wir haben gerade zwei Terroristen hoppgenommen.“ Später erfuhren sie, dass zwei Terroristen in ihrer Maschine einen Anschlag auf Chicago planten. Maya Miller-Aichholz: „Mir wurde mulmig, aber man kann ja nur beten, wenn so etwas passiert.“
Die nächsten fünf Tage saßen alle Passagiere in der 9.000-Seelen-Gemeinde Gander fest. Das Kärntner Paar war in einer Schule untergebracht. „Die Menschen waren rührend“, erinnern sie sich. Die Bevölkerung brachte Decken und Pölster und stellte den ungeplanten Gästen ihre Badezimmer zur Verfügung. Ein Gottesdienst als „Danke für die Landung“ wurde organisiert.
Nach fünf Tagen konnten die Wahlkärntner – sie leben seit 1964 in Kärnten – ihre USA-Reise fortsetzen. Es ging: Nach San Antonio, San Francisco und zuerst New York. „Es hat seltsam gerochen in der Stadt; Ground Zero hat noch geraucht.“ Und: „Die Stadt war ganz anders – die Menschen waren plötzlich selbstverständlich freundlich“, so Miller-Aichholz.
Nach den Anschlägen war das Paar nicht mehr so häufig in New York – „ich hatte Panik-attacken“, sagt sie. Heute besuchen sie lieber ihren Sohn in der französischen Bretagne.
Autor: Gerd Leitner
Dieser Inhalt gefällt Dir?
Melde Dich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Am 9. Mai 2025 um 18:00 Uhr lädt die Villacher Künstlerin Karin Küstner-Pohl zur Vernissage ihrer neuen Ausstellung "Spiegel der Seele" in die KK-Galerie in der Widmanngasse 24 ein. VILLACH. In ihren kraftvollen Werken – geprägt von der expressiven Sgraffito-Technik – geht es um mehr als Ästhetik: Es geht um den Dialog mit sich selbst, um Emotionen, Reflektion und das Unsichtbare im Inneren. "Spiegel der Seele"Musikalisch begleitet wird der Abend von Sonhild Mörtl und Christa Kuttin, die mit...
Zur schönsten Zeit, am schönsten Ort: Mit der Mama genussvoll in den Muttertag starten. Im Seefischer am Millstätter See wird an diesem Tag auf Wunsch sogar ein Champagner-Frühstück serviert. Es sind Momente, die verbinden: Genießen Sie ein Frühstück mit dem schönsten Blick auf den See! Am Frühstücksbuffet erwarten die Gäste Köstlichkeiten aus der Region, kleine Gerichte werden aus der Seefischer-Haubenküche frisch zubereitet und der Kaffee natürlich in allen gewünschten Kreationen frisch...
In „Kärntens schönstem Wohnzimmer“ verwöhnt das LAGANA ab 17. Mai jeden Samstag mit einem exklusiven Lifestyle-Brunch. VILLACH. Den Beats von DJ David Lima auf der Flussterasse lauschen und sich dabei einen Brunchdrink gönnen: Der Samstags-Brunch „Trés Chic“ verwöhnt während der warmen Monate. „TRÈS CHIC“Aus der „Très chic Karte“ wählen die Gäste aus verschiedenen Á-la-carte-Gerichten mit französischem Charme. Das LAGANA-Küchenteam ließ der Kreativität freien Lauf, es warten raffinierte...
Im ursprünglichen Gurktal wird eine ganz besondere Köstlichkeit produziert: der Gurktaler Luftgeselchte Speck. KÄRNTEN. „Unser Speck ist eine regionale Spezialität, denn seit Generationen trocknen wir ihn in frischer Höhenluft und geben ihm viel Zeit zum Reifen, damit er seinen zart-milden Geschmack bekommt. Da er nicht geräuchert wird, bleibt auch das typische Fleischaroma erhalten“, erzählt Johann Krassnig von der ARGE Gurktaler Luftgeselchter Speck. Das Fleisch wird mit Mischung aus Gewürzen...
Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.