Parken
Kritik an Parkverordnung in Feldkirchen seitens der Wirtschaft
WK-Obmann Zechner: "Ablehnung von 30 Minuten freiem Parken ist ein Rückschritt".
FELDKIRCHEN. "Betriebe in der Innenstadt haben nicht nur mit den Verschärfungen der Corona-Maßnahmen zu kämpfen, sondern auch mit dem Unverständnis der Politik“, ist der Feldkirchner Bezirksstellenobmann Christof Zechner angesichts der Ablehnung des Gemeinderats von 30 Parkfreiminuten verärgert. Entwicklungen in anderen Städten zeigen, dass 30 Minuten Gratis-Parken mit Parkuhr in der Innenstadt umgesetzt ist und gut funktioniert.
Politisches Kräftemessen
"Laut Straßenreferent Herwig Röttl koste es zu viel und wäre nicht sinnvoll", so Zechner. Er sieht das anders und vermutet, dass es der Stadt hierbei nicht um die Kosten, sondern um politisches Kräftemessen auf dem Rücken der Unternehmer und Kunden gehe. „Wir möchten den Kunden die Möglichkeit geben, ihre kurzen Einkäufe in einem Innenstadtbetrieb zu erledigen ohne dabei ein Parkticket lösen zu müssen. Viele Firmen bieten online ihre Produkte an, welche im Geschäft abgeholt werden können Diese Einkaufsform wird immer beliebter und 30 Parkfreiminuten würden dem Kunden eine stress- und kostenfreie Abholung ermöglichen“, gibt der WK-Obmann zu bedenken.
Die Leerstände in der Feldkirchner Innenstadt bereiten Christof Zechner zusätzlich Sorgen und er sieht hier dringend Handlungsbedarf: „Es ist schon viel zu viel Zeit verstrichen und die Corona-Krise hat die Situation verschärft. Wir brauchen ganzheitliche Lösungsansätze. Dazu gehört aus meiner Sicht auch eine adäquate und kundenorientierte Parklösung!“
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