Christbaum-Ernte
Mit der Säge geht es in den Christbaumwald

Christbaumzüchter Günther De Zordo mit seinem Enkel Pascal in einer seiner Kulturen. Jetzt werden die Bäume geerntet. | Foto: Friessnegg
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  • Christbaumzüchter Günther De Zordo mit seinem Enkel Pascal in einer seiner Kulturen. Jetzt werden die Bäume geerntet.
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Seit beinahe 20 Jahren produziert Günther De Zordo mit seiner Familie und der Arge der Kärntner Christbaumbauern Christbäume.

REGGEN. Als ein Münchner Freund Günther De Zordo vor nunmehr mehr als 20 Jahren fragte, warum er nicht Christbäume anbaue, kultiviere und in Folge verkaufe, schien dies für den langjährigen Leiter des Bauhofs Feldkirchen keine Option zu sein.

Alles begann 2002

"Die Christbäume wachsen bei uns quasi zur Haustüre herein – war meine Antwort", erinnert sich De Zordo. Aber dennoch ließ ihn der Gedanke nicht mehr los und so wurde im Jahr 2002 eine kleine, zuvor vorbereitete Fläche mit Nordmanntannen bepflanzt. Mit jedem Jahr erweiterte De Zordo sein Wissen rund um die Aufzucht der Bäume und parallel dazu auch das Areal, sodass schon nach wenigen Jahren auf allen verfügbaren Eigenflächen in Reggen Christbäume gediehen. Zur Erweiterung des Betriebs wurden weitere Flächen gepachtet. Derzeit stehen neun Hektar für den Anbau von Christbäumen zur Verfügung. "Neben den beliebten Nordmanntannen – rund 90 Prozent, wachsen in seinen Anlagen auch Blaufichten und die gefragte Coloradotanne. 

Viel Pflege notwendig

Damit die Bäume spätestens am Heiligen Abend in vollem Glanz in den Häusern erstrahlen können, bedarf es nicht nur diese rechtzeitig zu schneiden, sondern davor ganzjähriger Hege und Pflege. "Ab März werden in den Kulturen die Schnittreste und Stümpfe der Bäume, die im Vorjahr geerntet wurden, entfernt. Danach wird sofort nachgepflanzt", schildert De Zordo die Abläufe. "Da wir keine Spritzmittel verwenden, wird ab Mai jede Kultur drei- bis viermal gemäht. Und, um einen gleichmäßigen Wuchs zu fördern, muss bei manchen Bäumen auch mit einer Astschere ein wenig nachgebessert werden. Alles Handarbeit, die viel Erfahrung und Geschick erfordert."

Richtige Mondphase

Geschnitten werden die Christbäume bei Günther De Zordo nach der Mondphase. "Der allerbeste Tag für die Christbaumernte ist drei Tage vor dem 11. Vollmond des Jahres", betont der Christbaumbauer. "Überhaupt sollte ein Christbaum nur bei zunehmendem Mond geschnitten werden. Das erhöht die Haltbarkeit. Mit wasserbefüllten Christbaumständern oder regelmäßiger Benetzung mit Wasser kann man seinen Baum ebenfalls länger frisch halten."

Christbäume selber schneiden

Ein besonderes Vorweihnachts-Erlebnis für Groß und Klein ist heuer in der Christbaumkultur in Micheldorf (Nähe Radweg) geplant. "An zwei Wochenenden haben die Kunden die Möglichkeit sich ihren Baum selbst auszusuchen und dann Hand anzulegen", verrät De Zordo. "Das passende Schneidewerkzeug wird von uns zur Verfügung gestellt." 
Günther De Zordo bietet heuer erstmals nicht nur bereits geschnittene Christbäume an, sondern auch solche, die Kunden selber schneiden können. In der Christbaumkultur in Micheldorf gibt es mehrere Termine.
Wer doch lieber auf ein bereits geschnittenes und vernetztes Exemplar zurückgreifen will, kann bei den Verkaufsplätzen in Feldkirchen (Merkur-Parkplatz), Moosburg (neben Feuerwehrgebäude) und Villach (Parkhotel) bis zum 24. Dezember einkaufen.

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Termine für Christbäume zum Selberschneiden in der Kultur in Micheldorf: 12. und 13. sowie 18., 19. und 20. Dezember, jeweils von 9 bis 16 Uhr.

Christbaumzucht und Handel: Günther De Zordo, Gargerweg 1, Reggen, Tel. 04276-7864 oder 0664-53 58 026.

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