Neue Präsidentin für kultur-forum-amthof

Die Kulturhistorikerin Barbara Biller ist die neue kultur-forum-amthof Präsidentin | Foto: KK
  • Die Kulturhistorikerin Barbara Biller ist die neue kultur-forum-amthof Präsidentin
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WOCHE: Wie kommen Sie zum kultur-forum-amthof?
Barbara Biller: Ich bin seit über 20 Jahren Besucherin und Fan vom kfa, seit acht Jahren Mitglied und ehrenamtliche Mitarbeiterin

Welche Funktion hatten Sie bisher?

Mitarbeit im Galerieteam

Was bedeutet Kultur für Sie und wo liegt Ihr Schwerpunkt?
Kultur ist für mich extrem wichtig und umfasst alle gesellschaftlichen Bereiche - ist auch immer politisch und somit eine absolute Notwendigkeit.
Mein Schwerpunkt liegt ausbildungsbedingt in der bildenden Kunst, ich interessiere mich aber gleichermaßen für Musik und Literatur und viele andere Bereiche

Gibt es einen Unterschied zwischen Volks- und Hochkultur?

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Volks- und Hochkultur. Das ist genau das Schöne an der Kulturarbeit speziell im kfa, da hier diese Bereiche oft vermischt sind. Im Amthof gibt es von klassischer Musik und sogar Oper über Jazz bis Volksmusik einfach alles und alles in einer ausgesprochen hohen Qualität.

Welche Ziele verfolgen Sie als kultur-forum-amthof Präsidentin?

Ein Anspruch, den ich selbst an meine Arbeit in den kommenden zwei Jahren stellen möchte, ist, den Verein mit demselben Engagement weiterzuführen, wie es meine Vorgängerinnen und Vorgänger in den letzten Amtsperioden gemacht haben, wenngleich dieser Anspruch an sich schon sehr hoch ist. Darüber hinaus habe ich natürlich auch einige Ideen, was man anders machen könnte. Diese müssen aber erst reifen und v.a. im Team besprochen werden. Soviel sei hier verraten: es geht um interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Sparten einerseits und um eine Öffnung der Vereinsarbeit in Richtung anderer Kärntner Kulturvereine.

Wird es Neuerungen oder andere Programmschwerpunkte geben?
Wir haben erst vor einem Jahr dank einiger neuer Mitarbeiterinnen einen Literaturschwerpunkt und seit kurzem auch verstärkt klassische Musik im Programm. So kommen ohnehin mit jedem neuen Mitarbeiter, mit jeder neuen Mitarbeiterin neue Impulse in die Vereinsarbeit.
Es wird immer umfangreicher und interessanter. Mich würde durch die extreme Vielfalt eine gewisse Verschränkung und ein Zusammenspiel der Fakultäten interessieren.

Wo steht Feldkirchen als Kulturstadt?
Feldkirchen wird Dank der engagierten Kulturarbeit des kultur-forum-amthof kärntenweit und sogar darüber hinaus als eine wichtige Kulturstadt wahrgenommen. Die Stadt Feldkirchen besitzt mit dem Amthof einen äußerst attraktiven Aufführungsort, der durch das einmalige Ambiente sowohl Besucher als auch Künstler begeistert.

Was könnte man verbessern?
Bei den Veranstaltungen des Kulturforums Amthof sind auswärtige Besucher bisher deutlich stärker vertreten als die Feldkirchner selbst. Ich würde mir daher wünschen, dass die Feldkirchnerinnen und Feldkirchner die Arbeit ihres Kulturvereines stärker als dies bisher der Fall ist, würdigen und die Veranstaltungen öfter wahrnehmen. Auch die Feldkirchner würden begeistert sein.

Barbara Biller
Studium der Kunstgeschichte in Wien und Graz, freiberufliche Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt klassische Moderne und Werner Berg, seit über 20 Jahren Kulturarbeit in Bad Kleinkirchheim und Kärnten
Verheiratet mit Arch. Franz Biller, 3 Kinder

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