Science4girls in Feldkirchen
Am 24. April fand an der Volksschule 1 in Feldkirchen ein Workshop im Rahmen des Projekts "Science4girls" statt.
Schülerinnen des BRG Feldkirchen experimentierten dabei mit Volksschülerinnen. Die Mädchen des Gymnasiums bereiteten die Versuche gemeinsam mit Lehrerin Andrea Gebetsberger vor.
So wurden Experimente zur Untersuchung von Farben und Lebensmitteln durchgeführt, die Löslichkeit von Tinte in Öl und Wasser untersucht und ein Luftballon mit Hilfe von Backpulver aufgeblasen.
Interesse wecken
Es gibt wenige Frauen in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen. Deshalb ist es wichtig, die Neugier und das Interesse bei Mädchen in diesem Bereich möglichst früh zu wecken bzw. zu erhalten. Diese Workshops werden ausschließlich von Mädchen für Mädchen durchgeführt, vor allem auch, um ihr Selbstvertrauen in diesem Bereich zu stärken.
Aktiv werden
Gebetsberger: "In den meisten Fällen übernehmen Mädchen in technisch-naturwissenschaftlichen Workshops die passive Rolle, sehen zu, assistieren, während die Burschen die aktive Rolle übernehmen. In Workshops, die ausschließlich für Mädchen konzipiert sind, gibt es diese ,Rollenaufteilung' nicht, was für das Selbstbewusstsein der Mädchen sehr von Vorteil ist."
Ziel dieses IMST-Projekts ist es, Strukturen für Mädchen und Frauen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen, sich gegenseitig - auch längerfristig - zu unterstützen. Es soll Interesse an Technik und Naturwissenschaften geweckt werden, ein System des Mentorings und der landesweiten Vernetzung mehrerer Schulen aufgebaut werden.
Erst der Anfang
Der Workshop gemeinsam mit der Volksschule ist nur ein Teil des Projekts. Es werden die Schülerinnen des Gymnasiums auch als Mentorinnen ausgebildet, um Wissen und Begeisterung weitergeben zu lernen. Es sollen auch ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen gestärkt werden und eine Vernetzung mit anderen Schulen, wie dem BG St. Veit (Lehrerin Beate Bulfon), BRG Wolfsberg (Lehrerin Barbara Stiasny) und dem BRG Spittal (Lehrerin Ingrid Hanzer-Kurnik) und lokalen Volksschulen als Möglichkeit der persönlichen Entwicklung, stattfinden.
Unternehmen kennenlernen
Weiters bekommen die Mädchen auch die Möglichkeit Einblicke in Berufsfelder von Expertinnen aus Industrie und Wirtschaft zu nehmen. So fand am 20. Feber eine Besichtigung der Firma Philipps in Klagenfurt statt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.