Weniger Geisterfahrer 2011
Geisterfahrer-Meldungen: Rückgänge in Kärnten.
366 Mal warnte die Ö3-Verkehrsredaktion 2011 vor Geisterfahrern - das ist die niedrigste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen 1994. Gegenüber 2010 gab es voriges Jahr 36 Meldungen weniger (- 9 %). Ebenfalls erfreulich: Erstmals seit 1987 kam in einem Jahr bei Unfällen mit Geisterfahrern niemand ums Leben.
Das Bundesländer-Ranking wird immer noch von Niederösterreich angeführt, obwohl sich die Anzahl der Geisterfahrer auch hier verringert hat (Platz 2: Steiermark; Platz 3: Oberösterreich). Zuwächse verzeichneten die Steiermark, Salzburg, Wien und Vorarlberg. Deutliche Rückgänge gibt es mitunter in Kärnten.
Unser Bundesland liegt damit auf "Rang 6" mit 26 Meldungen (2010 waren es 42) und ist jenes Bundesland, in dem die Meldungen gegenüber 2010 am stärksten zurückgegangen sind. Es war 2011 der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen (Höchstwert: 92 Meldungen im Jahr 2004). In fast allen Abschnitten in Kärnten ist ein Abwärtstrend feststellbar, lediglich im am stärksten betroffenen Teilstück - dem Wörtherseeabschnitt auf der A2 zwischen Klagenfurt-Ost und Villach - ist mir 11 Meldungen ein leichter Zuwachs bemerkbar (2010: 10 Meldungen).
Der kurioseste Vorfall: Am 29. Juni 2011 wurde auf der A2 zwischen Bad St. Leonhard und St. Andrä ein Mopedauto (!) auf der falschen Richtungsfahrbahn gesichtet.
A2 noch immer "vorne"
Die Südautobahn (A2) bleibt die Autobahn mit den meisten Geisterfahrern. Was die Straßenteilstücke betrifft, wurden auf keinem so viele Geisterfahrer gezählt wie auf dem steirischen Abschnitt der S6 (Semmeringschnellstraße).
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