Die Verkehrstücken im Herbst
Der Herbst ist für Autofahrer eine tückische Jahreszeit. Vor allem Sichtbehinderungen wie etwa Nebel fordern von Fahrzeuglenkern höchste Konzentration. Im Vorjahr ereigneten sich auf dem gesamten Straßennetz Österreich (also auch auf Landes- und Bundesstraßen sowie Autobahnen und Schnellstraßen) 425 Nebelunfälle. Dabei kamen 16 Personen ums Leben. Zwei Drittel aller Nebelunfälle ereignen sich zwischen Anfang Oktober und Ende Dezember. Die Asfinag setzt daher, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, auf moderne Technologie wie Nebelwarnanlagen oder Sensoren zur Datenerfassung. Insgesamt 2.165 Detektoren der Asfinag erfassen Verkehrsdaten. 1.132 Detektoren übermitteln Daten wie Straßenzustand oder Niederschlagsmenge. 300 Glättewarnanlagen sind im Betrieb, um vor Vereisung auf Fahrbahnen rechtzeitig zu warnen. "Die Geschwindigkeit muss rechtzeitig an die Fahrverhältnisse angepasst werden. Bei 100 km/h verlängert sich der Bremsweg von 56 Metern bei trockener Fahrbahn auf 74 Meter bei nasser Fahrbahn", warnt die Asfinag. Auch für Fahrten im Nebel gibt's einen Tipp: "Bei Nebel Nebelschlussleuchte aktivieren. Bei Nebelpunkten am rechten Rand auf der Autobahn gilt: Drei Punkte bedeuten normale Sicht. Sind lediglich zwei Punkte gleichzeitig sichtbar, sollte die Geschwindigkeit auf 60 km/h, bei einem sichtbaren Punkt auf 40 km/h gedrosselt werden."
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