Bürgermeister Robert Striessnig sitzt vor einem "Scherbenhaufen" - Gemeinderat erhöht Wassergebühren über 50 Prozent
Ab 01.Juni müssen die Bürger von Feldkirchen für ihr Wasser tiefer in die Kasse greifen. Nachdem in den vorangegangenen Jahren aus wahltaktischen Gründen die sanfte Erhöhung der Wassergebühren verabsäumt wurde, kommt es nun knüppeldick. Über 50 Prozent Erhöhung und das nur, weil schlecht gewirtschaftet wurde.
20 000 000 (in Worten Zwanzig Millionen) Euro nicht Schilling Schulden gilt es abzubauen und dabei aber notwendige Investitionen nicht aus dem Auge zu verlieren. Die jetzige Erhöhung spült ca. 400 000 € zusätzlich in die Kasse des Wasserhaushaltes. Eine Summe welche gerade einmal die Zinszahlungen decken dürfte.
Bürgermeister Striessnig spricht nicht von ungefähr von einem Scherbenhaufen vor dem die Stadtgemeinde sitze. Meinen tut er wohl eher sich selber.
Seitens der der FPK wurde noch ein Zusatzantrag zur Erhöhung eingebracht in welchem gefordert wird das Wasserwerk demnächst mehr nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu führen. Auf weitere Erhöhungen in nächster Zeit dürften sich die Feldkirchner wohl einstellen. Den Befürchtungen des GR Bernhard Kanduth (BZÖ) im Zusatzantrag der FPK eine schleichende Privatisierung zu erkennen erteilten die einreichenden Herren zwar eine Absage. Ganz von der Hand zu weisen ist dies jedoch nicht. Um kurzfristig Geld zu requrieren sind schon ganz andere Sachen verkauft worden.
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