Frauenärztinnen: ,Lösung ist nun in Sicht‘

SPÖ-Umwelt- und Frauenlandesrätin Beate Prettner steht vor Vereinbarung mit GKK und Ärztekammer: „Werden flächendeckende Versorgung sicherstellen“ | Foto: KK
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In „nächster Zeit“ wird der Bescheid zum positiven Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung für das Gas-Dampf-Kraftwerk den Betreibern (der Verbund- bzw. Stadtwerketochter KEG) zugestellt. Mit Tag der Zustellung beginnt die vierwöchige Einspruchsfrist. Umweltlandesrätin Beate Prettner (SPÖ) rechnet mit Einsprüchen, die in zweiter Instanz vom Umweltsenat, in letzter Instanz vom Verfassungsgerichtshof behandelt werden müssen. „Das Ganze könnte noch bis zu einem Jahr dauern.“ Weitere zwei bis drei Jahre wird dann gebaut – und damit das Zeitkorsett eng: Am 31. 10. 2015 läuft die Betriebsgenehmigung für das Uralt-Fernheizkraftwerk ab. „Bis dahin muss das GDK stehen. Zeitlich wäre es wahrscheinlich noch machbar.“
Prettner fordert „alle Beteiligten auf, an einem Strang zu ziehen, um attraktive Pakete für die Abnehmer zu sorgen.“

„Hacklerregelung“ für Mütter
Als Frauenreferentin des Landes will Prettner, dass berufstätige Mütter künftig unter die „Hacklerregelung“ fallen – also nach 40 Beitragsjahren ohne Abschlag in Pension gehen dürfen sollen. Zugleich sollten Kindererziehungszeiten auf Pensionszeiten angerechnet werden.
Für 2011 plant Prettner „als Schwerpunktthema“ ein Projekt zur Förderung betrieblicher Kinderbetreuungseinrichtungen – etwa Betriebskindergärten. „Wir wollen hier etwas bewegen – gemeinsam mit Partnern wie dem AMS, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Volkshochschule.“ Das Ziel sei, verstärkt solche Einrichtungen zu schaffen und damit letztlich „der erschreckend niedrige Geburtenrate, die mich mit großer Sorge erfüllt“, den Kampf anzusagen.

Lösung für Frauenärztinnen
In Kärnten gibt es aktuell keine praktizierende weibliche Kassen-Gynäkologin. Ein Problem, das Prettner rasch lösen möchte: „Wir wollen eine flächendeckende Versorgung in den Bezirken aufstellen. Es bewegt sich was“, verspricht Prettner, die in Diskussion mit der Ärztekammer und der Gebietskrankenkasse steht. „Es wird flächendeckend möglich sein, einen Kassenzugang zu Gynäkologinnen in sechs Monaten zu schaffen.“ Der Wunsch, in jedem Bezirk Kassen-Gynäkologinnen anzubieten, sei nicht umsetzbar, aber eine Versorgung „flächendeckend in Kärnten, nicht nur in Klagenfurt“, werde 2011 gewiss realisiert.

Energiemesse für Klagenfurt
Laut Energie-Leitlinie soll bis zum Jahr 2015 auf jedem dritten Kärntner Dach eine Solaranlage Strom produzieren. Nun wird mittels IHS-Studie evaluiert, wie weit dieses „sehr ehrgeizige“ Ziel tatsächlich gediehen ist. „Aus meiner Sicht sind die Fördermaßnahmen nicht ausreichend.“ Weiters in der „Pipeline“ Prettners: Sie will eine „Alternativenergiemesse“ in Klagenfurt ins Leben rufen – „gemeinsam mit den großen Produzenten im Land.“

Autor: Uwe Sommersguter

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