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Offener Brief von LHStv. Peter Kaiser an die Österreichische Post AG

Offensichtlich hat die Österreichische Post, beginnend mit der Privatisierung in der ÖVP-FPÖ-BZÖ-Regierungszeit von Schüssel und Haider den Blick und das Bewusstsein für die Anliegen der Menschen zugunsten von maximalem Gewinnstreben vollkommen verloren. | Foto: Foto Gernot Gleiss
  • Offensichtlich hat die Österreichische Post, beginnend mit der Privatisierung in der ÖVP-FPÖ-BZÖ-Regierungszeit von Schüssel und Haider den Blick und das Bewusstsein für die Anliegen der Menschen zugunsten von maximalem Gewinnstreben vollkommen verloren.
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Betreff: Existenzbedrohende Änderung der Paketzustellzeiten

Sehr geehrter Herr Generaldirektor Dipl.-Ing. Dr. Georg Pölzl

Ich protestiere auf das Schärfste gegen die jüngste Entscheidung der Post, den Paketzustelldienst vom Vormittag auf den Nachmittag zu verlegen. Immer mehr Kärntnerinnen und Kärntner wenden sich hilfesuchend an mich, weil sie als Unternehmer sich durch diese Entscheidung in ihrer Existenz bedroht sehen. Zuletzt hat sich der Bürgermeister der Gemeinde Kolbnitz-Reisseck, Kurt Felicetti, als Sprachrohr vieler enttäuschter Unternehmer an mich gewandt.

Offensichtlich hat die Österreichische Post, beginnend mit der Privatisierung in der ÖVP-FPÖ-BZÖ-Regierungszeit von Schüssel und Haider den Blick und das Bewusstsein für die Anliegen der Menschen zugunsten von maximalem Gewinnstreben vollkommen verloren. Ansonsten hätten die Postverantwortlichen zumindest mit den Betroffenen versucht eine Lösung zu finden,bevor sie so ein Schreibtischattentat durchführen.

Ich fordere Sie in Ihrer Funktion als Vorstandsvorsitzender auf, diese Entscheidung der Post, die zudem einmal mehr auch eine Gefahr für den ländlichen Raum darstellt, sofort rückgängig zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Ihrem Interesse ist, wenn unzählige Apotheken, Trafikanten und andere Unternehmer aufgrund des geänderten Zustelldienstes derart in ihrem wirtschaftlichen Fortbestand bedroht sind, dass sie sich überlegen müssen, entweder ihre Standorte aufzugeben, oder auf alternative Zustelldienste zurückgreifen zu müssen. Das würde in beiden Fällen nicht nur das Image sondern auch die Bilanzen der Post negativ beeinflussen.

Ich sehe mich zu diesem Protestschreiben aus Verantwortung gegenüber allen Kärntnerinnen und Kärntnern ebenso gezwungen wie zu eventuellen weiteren Protestmaßnahmen, sollte es seitens der Post keine entsprechende Reaktion auf dieses Mahnschreiben geben.

Mit nachdrücklichen Grüßen,

LHStv. Dr. Peter Kaiser
Vorsitzender der SPÖ-Kärnten

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